Hallescher FC: Fetsch mit Comeback im Saison-Endspurt
Drei Spieltage noch, dann wird sich entschieden haben, ob der Hallesche FC den direkten Aufstieg in die 2. Bundesliga geschafft hat oder zumindest an der Relegation teilnehmen darf. Im Aufstiegsrennen hält der HFC nun zumindest wieder einen weiteren Trumpf in der Hand, denn Torjäger Mathias Fetsch kehrt nach überstandener Verletzung wieder rechtzeitig zurück in den Kader.
Comeback mit zwei Treffern im Pokal
Eigentlich hatte keiner so schnell mit einem Comeback von Mathias Fetsch gerechnet. Nach einer Bänderverletzung oberhalb des linken Sprunggelenks hatte der beste Torjäger des HFC (acht Treffer) zuletzt vier Wochen pausieren müssen und war gerade erst wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Das reichte aber anscheinend für den 30-Jährigen, um beim 5:1-Erfolg im Landespokal in Bernburg schon wieder auf dem Platz zu stehen und gleich doppelt zu treffen.
"Wichtig ist, dass er seinen Fuß wieder belasten kann. Das ist für uns die wichtigste Erkenntnis aus dem Pokalspiel", freute sich sein Trainer Torsten Ziegner hinterher gegenüber der "Bild" über das Comeback von Fetsch, der allerdings zugeben musste, noch nicht wieder vollständig beschwerdefrei zu sein: "Das mit dem Knöchel ist noch nicht komplett schmerzfrei. Aber es behindert mich nicht."
Fetsch fordert die volle Punkteausbeute
Für den Aufstiegskampf ist Fetsch also durchaus gewillt, auf die Zähne zu beißen. Fans und Verein werden ihm dafür dankbar sein. Denn schließlich geht es nun um alles. Drei Spieltage vor Schluss hat Halle einen Punkt Rückstand auf Platz drei (Wehen Wiesbaden) und fünf auf den ersten direkten Aufstiegsplatz (Karlsruher SC). "Die Liga ist so offen. In der einen Woche waren wir vorn, dann die anderen. Da ist noch nichts verloren. Wir wollen neun Punkte aus den letzten drei Spielen", sagt Fetsch und will am Samstag die ersten drei Zähler einsammeln. Dann trifft sein HFC um 14 Uhr auf den SC Preußen Münster.