Halles Leihspieler Francky Sembolo: Er kam, sah, und traf

Der Nachdruck, mit welchem sich Francky Sembolo in die Köpfe der Drittliga-Beobachter hämmert, ist beachtlich. Sieben Tore in zwölf Spielen sprechen eindeutig für den 28-jährigen Stürmer. Am 15. Januar gab der Hallesche FC bekannt, den Deutsch-Kongolesen bis zum Ende der Saison vom Zweitligisten Arminia Bielefeld auszuleihen. Dieser kam in der aktuellen Spielzeit bis zu diesem Zeitpunkt auf 215 Einsatzminuten im Bundesliga-Unterhaus und spielte nur ein Mal von Beginn an. Tore – Fehlanzeige. Dass der 28-Jährige allerdings ganz genau weiß, wo das Tor steht, zeigte er bei seinen früheren Stationen. In der Spielzeit 2011/2012 traf er in der Regionalliga Nord in 27 Partien 18 Mal für den SV Wilhelmshaven. Danach wagte er den Sprung in die 2. Bundesliga und schloss sich dem SSV Jahn Regensburg an, der zuvor den Aufstieg aus der Dritten Liga perfekt gemacht hatte. Trotz des Sprungs von der vierten in die zweite Liga konnte der bullige Mittelstürmer zwölf Torbeteiligungen (acht Tore) nachweisen.

Der Mann für die wichtigen Tore

Dass er seinen Torjäger-Instinkt auch im zweiten Halbjahr 2013 nicht verloren hat, zeigt er nun beim HFC. Beachtliche neun Torbeteiligungen in nur zwölf Spielen zeigen die Qualitäten Sembolos. Erst am vergangenen Wochenende stellte er im Duell gegen Hansa Rostock seine Bedeutung für die Saalestädter unter Beweis. Beim Stand von 0:2 bereitete er den Anschlusstreffer vor und war nur 17 Minuten später zur Stelle, um nach einem reinen Akt des Willens den 3:2-Führungstreffer zu besorgen. Auch davor sicherte er der Mannschaft wichtige Punkte und machte mit seinen Toren den Unterschied. So erzielte er das Siegtor gegen Kiel, zwei Tore beim 2:2 in Elversberg, ein Treffer beim 3:2-Sieg gegen Stuttgart II und das späte Ausgleichstor beim Chemnitzer FC. Mit jedem Tor wird es für den HFC jedoch schwerer werden, ihn – bei Interesse – auch über den Sommer hinaus halten zu können. Sein Vertrag bei Arminia Bielefeld läuft noch bis zum 30. Juni 2015.

FOTO: Marcus Bölke

   

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