Halle: Schmitt freut sich auf "Fußball-Spektakel" gegen den KSC
Nach Heimsiegen gegen den VfR Aalen (3:2) und den VfL Osnabrück (1:0) strebt der Hallesche FC gegen Karlsruher SC den Hattrick an. HFC-Trainer Rico Schmitt freut sich auf ein "Fußball-Spektakel", das unter ganz anderen Voraussetzungen steht als noch beim 1:1 im Hinspiel.
Der Karlsruher SC kommt mit Serie von 13 Spielen ohne Niederlage
Es war ein etwas trauriges Bild, wie der Hallesche FC im August 2017 zum Auswärtsspiel nach Karlsruhe reiste. Im Gepäck hatte Trainer Rico Schmitt damals gerade einmal 13 Feldspieler, umso besser gefüllt war zu dem Zeitpunkt das Lazarett des Vereins. Dennoch gelang gegen den selbsternannten Aufstiegsfavoriten ein beachtliches 1:1, nachdem Halle durch Martin Röser sogar in Führung gegangen war. Zum Rückspiel am Samstag nun stehen die Vorzeichen etwas anders. Schmitt auf der einen Seite kann bei seiner Aufstellung aus dem Vollen Schöpfen und der KSC hat endlich in die Spur gefunden und seit ganzen 13 Spielen nicht mehr verloren. Schmitt erwartet daher ein "Fußball-Spektakel" gegen eine "eingespielte Mannschaft in der die Automatismen funktionieren und die ein hohes Selbsbewusstsein hat."
Schmitt erwartet "Galligkeit und Griffigkeit" von seinem Team
Auf der Pressekonferenz vor der Begegnung verweist Schmitt insbesondere auf die Defensive der Gäste, die in 24 Spielen erst 19 Treffer kassiert hat – Ligabestwert. Dennoch glaubt er an seine Mannschaft und hofft auf einen weiteren Erfolg: "Wir sind auch eine harte Nuss und sehr ordentlich aus der Winterpause herausgekommen", insbesondere die Begegnung gegen Unterhaching am vergangenen Wochenende, als man vor den Toren Münchens einen Punkt holte, hat ihm gefallen. Gegen den KSC gelte nun wie gegen die Hachinger "mit Mut auch wieder frech zu spielen." Soll heißen, bei dem "erfolgsorientierten, schnörkellosen Fußball" der Karlsruher müsse sein Team mit "Griffigkeit und Galligkeit" auf dem Platz antworten, wie sie das zuletzt schon in Bayern gezeigt haben.
Tobias Müller wieder dabei, Tom Müller im Tor
Dabei kann Schmitt wieder auf den kompletten Kader zurückgreifen, sogar Tobias Müller, in Unterhaching noch geschont, ist wieder dabei. "Tobi ist jetzt wieder im Training und dementsprechend haben wir jetzt auch auf unserer Außenverteidigerposition eine tolle Alternative“, so Schmitt, der im Tor weiterhin auf den anderen Müller setzen wird. Obwohl eben jener Tom Müller zuletzt nicht mehr allzu sicher wirkte, möchte Schmitt an ihm festhalten, auch wenn die beiden Ersatztorhüter im Training einen sehr guten Eindruck machen. "Für Tom spricht, dass er ein junger talentierter Mann ist, der auch sehr gute Spiele für uns gezeigt hat." Schmitt gönnt ihm den Lernprozess und eine nächste Bewährungschance, schon am Samstag gegen Karlsruhe.