Hansa verliert auch gegen Münster – Halle gewinnt Ostderby

Der Hallesche FC konnte sich zum Rückrunden-Auftakt mit 2:0 beim Chemnitzer FC durchsetzen. Der F.C. Hansa Rostock verlor vor heimischem Publikum mit 0:2 gegen Preußen Münster. Ebenfalls mit 2:0 behielt der MSV Duisburg gegen Jahn Regensburg die Oberhand. Die Stuttgarter Kickers setzen sich dank eines späten Treffers mit 2:1 gegen den SV Wehen Wiesbaden durch. Zunächst der Blick nach Chemnitz: Die Gäste aus Halle starteten stark in die Partie und hatten nach zehn Minuten Pech, dass CFC-Keeper Reule einen Schuss von Furuholm noch an die Latte lenken konnte. Der HFC war auch in der Folge die klar bessere Mannschaft, die Chemnitzer waren phasenweise komplett von der Rolle und zeigten ungewohnt viele Fehler. Dies führte nach 23 Minuten zur Führung der Köhler-Truppe. Nachdem die CFC-Abwehr nicht gut aussah, köpfte Franke problemlos ein.

Halle mit ungefährdetem Sieg

Das Bild änderte sich nicht, sodass Gogia nach Zuspiel von Furuholm einen gut gespielten Konter zum 2:0 aus Gästesicht vollendete (32.). Fünf Minuten vor der Halbzeit verpasste Furuholm das 0:3 knapp, nachdem er sich zuvor allein gegen zwei Himmelblaue Verteidiger durchsetzte. Der Chemnitzer FC startete wesentlich engagierter in Hälfte zwei und konnte die Gäste zunächst vom eigenen Tor fernhalten. Eigene gefährliche Offensiv-Aktionen waren allerdings Mangelware, weshalb die Hallenser vor keine großen Probleme gestellt werden konnten. Bis zum Strafraum des HFC konnten sich die Sachsen stellenweise gut durchspielen, ließen jedoch die Kreativität für mehr Erfolg vermissen. So blieb es beim 2:0 Auswärtserfolg der Saalestädter.

Münster nutzt Rostocker Fehler eiskalt aus 

Bereits nach drei Minuten setzen die Rostocker ein Ausrufezeichen, Blache köpfte knapp vorbei. In der Folge kamen die Gäste besser in die Partie, die Hausherren verlagerten sich mehr auf das Konterspiel. Doch viele Ungenauigkeiten im Spielaufbau verhinderten eine ansehnliche Partie. Nach 24 Minuten ging das Team von Trainer Loose in Führung. Nachdem Hansas Schünemann den Ball im eigenen Strafraum verlor, passte Siegert auf Krohne, der zur 1:0-Führung traf. Das fehlende Selbstvertrauen war den Hanseaten nun deutlich anzumerken, in vielen Szenen fehlte der nötige Mut. Stattdessen hatte Krohne die Chance zum 2:0, scheiterte jedoch am klasse parierenden Brinkies.

Nach Wiederanpfiff ändere sich die Körpersprache der Kogge-Spieler, gefährliche Situationen waren dennoch zunächst nicht zu verbuchen. Nach einer Stunde war Blacha im Strafraum der Gäste am Ball, doch SCP-Keeper Schulze Niehues konnte den Abschluss parieren. Mitte des zweiten Durchgangs sorgten viele Unterbrechungen dafür, dass beide Mannschaften keinen wirklichen Spielfluss aufkommen lassen konnten. Auf Seiten der Rostocker hatte Christiansen eine Kopfball-Chance, der Versuch war letztlich zu harmlos (77). Hansa kämpfte sich in das Spiel hinein, konnte den SCP aber kaum vor größere Probleme stellen. Stattdessen musste Ruprecht einen Angriff der Preußen kurz vor der Linie retten (81.). Für die endgültige Entscheidung sorgte Piossek mit einem Schlenzer, der das 2:0 bedeutete (87.).

Duisburg bleibt weiter in der Spitzengruppe

Bereits früh in der Partie hatten die Regensburger Pech, als nach einem Schuss von Hesse das Aluminium für den bereits geschlagenen MSV-Schlussmann Ratajczak rettete (8.). Nur vier Zeigerumdrehungen später war der Ball im Netz, jedoch in dem des SSV. Janjic passte in den Strafraum, Scheidhauer ließ den Ball passieren, sodass Gardawski einnetzen konnte. Duisburg war spielbestimmend, Hajri (14.) und Kühne (16.) verpassten das 2:0. Anschließend flachte die Partie etwas ab, die nächste gute Chance hatte Duisburgs Onuegbu nach 35 Minuten, er schoss alleinstehend jedoch in die Arme von Jahn-Keeper Loboué.

Nach dem Seitenwechsel dauert es nicht lang, ehe es das nächste Tor zu bejubeln gab. Nach Doppelpass mit Scheidhauer traf Onuegbu zum 2:0 (47.). Fünf Minuten später scheiterte Hajri nach Kopfball-Vorlage von Feltscher an Loboué. Danach passierte jedoch kaum etwas Gefährliches auf beiden Seiten. Gefährlich wurden die Bayern durch einen Fernschuss, den Ratajczak über das Tor lenken konnte (88.).

Spätes Tor bringt Stuttgart die drei Punkte 

Nach abwartendem Beginn dauerte es bis zur 21. Minute, ehe den Zuschauern erstmals etwas Nennenswertes geboten wurde. Einen Freistoß der Stuttgarter Kickers konnte Wiesbadens Vunguidica klären, der zweite Ball landete bei Calamita, der nur knapp vergab. Die bis dahin größte Chance hatte SVK-Spieler Soriano, der aus fünf Metern neben das Tor der Hessen köpfte (36.). Auf der Gegenseite schoss Schnellbacher knapp über das Kickers-Tor (38.). Wenige Augenblicke später landete eine Flanke von Jänicke auf der Latte (39.). Sekunden vor dem Halbzeitpfiff klärte Book einen Versuch von Soriano auf der Linie (45.).

Auch in den zweiten 45 Minuten waren die Kickers etwas besser im Spiel, konnten sich jedoch kaum gegen die Defensive des SVWW durchsetzen. Gefährlich wurde es, nachdem Fennell ein Zuspiel von Halimi aus 20 Metern an die Latte knallte (67.). Auch die Hessen kamen zu einer guten Möglichkeit: Herzig verfehlte nach einem Eckball das 1:0 per Kopf denkbar knapp (70.). Besser machte es Fennell acht Minuten später: Wiesbaden bekam den Ball nach einer Flanke nicht geklärt, sodass er letztlich zum 1:0 einschieben konnte. Die Freude über das Tor hielt jedoch nicht lange an. Nach Handspiel bekamen die Gäste einen Strafstoß zugesprochen, den Benyamina verwandelte – 1:1 (80.). Doch die Schwaben hatten noch eine Antwort: In der Nachspielzeit nutzte Engelbrecht einen Konter zum 2:1-Siegtreffer.

Kiel baut Unbesiegt-Serie aus

Die erste gute Chance hatten die Gäste, doch Siedschlag blieb an Hachings-Keeper Zetterer hängen. Kiel war das bessere Team, die Führung erzielten jedoch die Hausherren. Erb verlängerte eine Hereingabe zu Widemann, der am langen Pfosten ins linke obere Ecke einnetzte (31.). Nach dem Halbzeitpfiff war Kiel erneut besser, vergab jedoch gute Chanchen. Dennoch belohnten sich die Norddeutschen, als Breitkreuz nach Vorlage von Kegel zum Ausgleich traf (78.). In der Schlussphase hatten beide Mannschaften gute Chancen, konnten diese jedoch nicht nutzen.

Köln mit Torfestival im Aufsteiger-Duell

Das Spiel begann flott und ausgeglichen, beide Mannschaften konnten früh Chancen verbuchen. Im weiteren Verlauf wurde Köln besser und belohnte sich dafür. Nach einer Hereingabe von Kraus traf Rahn aus elf Metern zur Führung (31.). In der zweiten Halbzeit setzte Kessel den Anfang: Er behielt vor Großaspachs Keeper die Nerven (66.). Nachdem die Gäste nun offensiver agieren musste, war es für Köln ein Leichtes, das Ergebnis in die Höhe zu treiben Kialka (84.) und (90.) waren erfolgreich.

Erfurt holt einen Auswärtspunkt

Bereits nach fünf Minuten hatte Erfurts Wiegel die erste gute Chance, vergab jedoch knapp. Anschließend war das schwache Spiel ausgeglichen, kein Team konnte sich gute Möglichkeiten herausspielen. Nach dem Seitenwechsel musste RWE-Keeper Klewin einen Schuss von Derstroff abwehren. Ansonsten gab es nichts Nennenswertes zu verzeichnen.

   
Back to top button