Baumaßnahmen in der MDCC-Arena: Im Mai wird es konkret
Die Stadt Magdeburg hat dem 1. FCM und Fanvertretern am vergangenen Montag über das Gutachten zur Standfestigkeit der MDCC-Arena informiert. Dabei wurde bekannt, dass wesentliche Aussagen im Hinblick auf bauliche Änderungen erst im Mai getroffen werden können.
Gästeblock ebenfalls von baulichen Maßnahmen betroffen
Dann, so heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt Magdeburg, stehe auch fest, über welchen Zeitrahmen sich die Bauarbeiten erstrecken werden und wie teuer der Umbau wird. Anschließend soll der Stadtrat im Sommer endgültig über die baulichen Maßnahmen entscheiden. Inwiefern Block U in eine reine Stehplatztribüne umgewandelt werden kann, sei noch offen. Sicher ist unterdessen aber bereits, dass auch in einem Teil des Gästebereichs (Block 15) bauliche Maßnahmen durchgeführt werden müssen. Sobald weitere Planungsdetails vorliegen, soll es zu einem erneuten Treffen zwischen der Stadt, dem FCM und Fanvertretern kommen. Auf dem Treffen am Montag wurden zwei, jedoch nicht näher veröffentlichte Varianten vorgestellt, mit denen die in Frage kommenden Bereiche der MDCC-Arena ertüchtigt bzw. verfestigt werden könnten.
Rhythmisches Hüpfen weiterhin nicht erlaubt
Solange die baulichen Maßnahmen nicht geführt und abgeschlossen sind, müssen die Fans weiterhin auf rhythmisches Hüpfen verzichten – andernfalls droht ein Spielabbruch. Hintergrund des Gutachtens sind Messungen beim Heimspiel des 1. FC Magdeburg gegen Hansa Rostock am 5. November 2016. Bereits hierbei stellte sich heraus, dass die Panikgrenze – ein subjektives Gefühl der Unsicherheit – deutlich überschritten wurde. Heißt: Die Statik des Stadions wird durch das rhythmische Hüpfen auf den Tribünen gefährdet. Zwischenzeitlich drohte daher sogar ein Geisterspiel.