Gündüz über Gelb-Rot: "Darf mir natürlich nicht passieren"

Gerade mal 17 Minuten dauerte am Montag beim Spiel gegen Zwickau das Debüt von Halles Selim Gündüz, ehe er mit Gelb-Rot vorzeitig vom Platz musste. Auf die Szene angesprochen, zeigt sich der 26-Jährige selbstkritisch – ist sich aber nur bedingt einer Schuld bewusst.

"Unberechtigte gelb-rote-Karte"

Es lief schon die Nachspielzeit, als Gündüz nach einem Foul an ihm erst in Richtung Dustin Willms meckerte und dann nicht zu Schiedsrichter Frank Bokop kam. Das ließ sich dieser nicht bieten, zeigte dem Neuzugang zweimal Gelb und schickte ihn somit vorzeitig zum Duschen. "In der einen Situation habe ich gestikuliert. Okay, da kann er mir die gelbe Karte zeigen", schildert er in der "Mitteldeutschen Zeitung" und schiebt hinterher: "Aber man kann sich die Aktion gern anschauen, da kann man sehen, dass ich nichts gemacht habe und eine unberechtigte gelb-rote-Karte gesehen habe." Dennoch, gesteht Gündüz ein, dass ihm das "natürlich so nicht passieren" dürfe.

Gündüz erwartet interne Geldstrafe

Das sieht auch Sportdirektor Ralf Heskamp so und kündigt an: "Dafür wird er in die Mannschaftskasse zahlen müssen. Den Betrag klären Mannschaft und Trainer." Denn: Gündüz fehlt dem HFC nun im kommenden Spiel – entweder am Sonntag gegen Duisburg (der MSV hat allerdings eine Verlegung beantragt) oder am nächsten Mittwoch gegen Meppen. Und das kommt den Saalestädtern aufgrund der ohnehin schon angespannten Personalsituation überaus ungelegen.

   
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