Grotenburg-Sanierung: KFC will 2020/21 ins eigene Stadion

Der KFC Uerdingen will künftig wieder in seinem eigenen Stadion spielen – zumindest ab der Saison 2020/21. Die Grotenburg ist als Heimat des Vereins ein Sanierungsfall, die Arbeiten an dem alt-ehrwürdigen Stadion sollen im besten Fall aber schon in der kommenden Saison beendet werden. 

Arbeiten sollen starten

"Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht", erklärte Timo Bauermeister, Pressesprecher der Stadt Krefeld, hinsichtlich des Verwaltungsvorschlags, der "die zeitlich unmittelbare Aufnahme" der Bauarbeiten an der Grotenburg beinhaltet. Das Stadion des KFC Uerdingen soll schnellstmöglich wieder die Heimstätte des Vereins werden, Ausweich-Maßnahmen nach Duisburg oder Düsseldorf sollen dann der Vergangenheit angehören. Wie die "Westdeutsche Zeitung" berichtet, befürworte der Stadtrat in Krefeld sogar schon Gespräche mit dem Verein und dem DFB, um den KFC schon vor Vollendung aller Arbeiten in die Grotenburg zurückkehren zu lassen.

Absicherung beim Scheitern

Um das Stadion zu modernisieren und an Drittliga-Richtlinien anzupassen, hatte der Stadtrat bereits im letzten November eine Summe von 10,5 Millionen Euro bereitgestellt. "Diese Beschluss soll noch einmal bekräftigt werden", heißt es in dem Bericht. Gleichzeitig aber will sich die Verwaltung absichern, falls ein Einzug des KFC Uerdingen eben doch nicht 2020 erfolgt. Zwischen Stadt und Verein soll daher ein Mietvertrag abgeschlossen werden, der eine "markt- und kostenorientieren Mietzahlung" vorsieht. Das dürfte Präsident Mikhail Ponomarev ähnlich sehen, er forderte jüngst Ausgleichszahlungen bei einem Fehlschlag.

   

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