Großaspach-Coach Rüdiger Rehm schwärmt von Dynamo-Fans

Am Samstag stehen sich die SG Sonnenhof Großaspach und die SG Dynamo Dresden zum ersten Mal in ihrer Vereinsgeschichte gegenüber. Beide Vereine sind zudem die beiden einzigen Sportgemeinschaften im deutschen Profifußball. Einer Sportgemeinschaft entsprechend, präsentieren sich beide Clubs vor ihrem Premierenduell mit großer Achtung vor ihrem Konkurrenten. Bei der SG Sonnenhof Großaspach brennen alle auf das Duell mit den Sachsen: „Das wird die beste Stimmung, die es je bei einem Spiel hier gab. Der Osten ist absolut fußballverrückt und Dynamo ist das Aushängeschild des Ostens. Dynamo gehört in die Bundesliga, eigentlich schade, dass sie jetzt gegen uns spielen müssen und die Fans werden mir zu sehr auf die Gewaltschiene reduziert. In Wiesbaden haben sie 90 Minuten lang durchgesungen. Das war fantastisch“, schwärmt Großaspachs Trainer Rüdiger Rehm gegenüber der "Sächsischen Zeitung". Mit dem Rückenwind aus zwei Siegen in Folge peilt die Mannschaft von Stefan Böger den dritten Streich an. Allerdings muss der Trainer auf einige Spieler verzichten. Erst am Donnerstag erwischte es Marvin Stefaniak, der sich mit einem grippalen Infekt abmelden musste. „Das ist sicher eine Schwächung für uns angesichts der Verfassung, in der Marvin zuletzt war. Aber es gibt auch wieder Möglichkeiten für andere Spieler, sich zu präsentieren“, erklärte Böger auf der gestrigen Pressekonferenz.

4.000 Dynamo Anhänger erwartet

Des Weiteren muss der Trainer auf den Gelb-Rot gesperrten Nils Teixeira, sowie die verletzten Marco Hartmann und Tobias Müller verzichten. Michael Hefele feierte am vergangenen Samstah im Heimspiel gegen Regensburg sein Comeback und wird auch in Großaspach aller Voraussicht nach von Beginn an auflaufen. „Wir wollen das Maximale rausholen, und es wird jeden Einzelnen von uns noch mal bis zum Limit pushen, wenn wir in Großaspach ein Heimspiel haben. Wir werden wieder 100 Prozent geben und diesen Gegner definitiv nicht unterschätzen“, übte sich Hefele auf der Pressekonferenz in kämpferischen Tönen. Ein Heimspiel werden die Dresdner mit Sicherheit haben. Etwa 4000 Fans werden aus Elbflorenz erwartet, viele darunter machen sich bereits am frühen Samstagmorgen in einem Sonderzug auf den Weg. Die Schwarz-Gelben wollen ihren guten Saisonstart weiter ausbauen und werden die Gastgeber keinesfalls unterschätzen. „Diese Gefahr besteht für meine Begriffe überhaupt nicht. Der Gegner hat seine Berechtigung in der 3.Liga. Das sagen die Punktausbeute und die Chronologie der bisherigen Spiele. Uns erwartet eine spielstarke Mannschaft mit eingeschliffenen Abläufen, die über Jahre zusammengewachsen ist und sich gefunden hat. Und natürlich fehlt bei ihnen wie bei allen anderen Mannschaften in dieser Liga auch das kämpferische Element nicht“, stellt Stefan Böger im Vorfeld der Partie nochmals klar. Die Gastgeber stehen mit zehn Punkten auf dem 12. Tabellenplatz und haben noch ein Spiel nachzuholen. Bei zwei Siegen und vier Unentschieden hat der Aufsteiger erst einmal in dieser Saison verloren. Die Schwarz-Gelben liegen mit 16 Punkten auf dem 2. Tabellenplatz und wollen diesen mit einem weiteren Sieg in der Fremde untermauern.

   

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