Glöckner startet mit zwei Neuen: "Vier bis sechs Zugänge geplant"

SVW-Cheftrainer Patrick Glöckner war am Montag mit seiner Mannschaft in die erste Trainingseinheit gestartet. Drei Akteure standen ihm dabei coronabedingt nicht zur Verfügung. Gespannt warteten die Mannheimer auf die ersten Eindrücke von Marc Schnatterer, der sich bislang gut bei seinem neuen Klub zurecht findet.

"Top-Abgänge kompensieren"

Marc Schnatterer ist eine Ikone – jedenfalls in Heidenheim. Über 200 Kilometer entfernt beginnt für den Routinier ein neues Abenteuer in Mannheim, für das sich der 35-Jährige längst noch fit genug fühlt. "Wenn ich mich nur noch durchgeschleppt und körperliche Probleme gehabt hätte, wäre es vielleicht im Sommer auch vorbei gewesen", erklärte Schnatterer gegenüber dem "Mannheimer Morgen" zum Auftakt. Denn der Routinier weiß auch, dass sein Alter gewisse Vorteile gegenüber den Teamkollegen mitbringen kann: "Der Trend geht Richtung Jugend, aber ich glaube, dass Erfahrung auch gut tut."

Der zweitälteste Akteur im Kader ist übrigens – nach aktuellem Stand – Mohamed Gouaida (28). Möglicherweise holt der SVW noch weitere erfahrene Kräfte, vielleicht setzt Cheftrainer Patrick Glöckner aber auch vermehrt auf Talente. In jedem Fall ist klar, dass der Klub auf dem Transfermarkt noch nachlegen will. "Es sind noch vier bis sechs Zugänge geplant", stellte der Übungsleiter in der Zeitung in Aussicht. Speziell in der Abwehrzentrale, aber auch auf der linken Außenbahn oder in der Offensive sucht Glöckner noch Verstärkung. "Wir müssen vier Top-Abgänge kompensieren und den Kader dann noch verstärken."

Drei Akteure fehlten

Finanziell sieht der Coach den Klub nicht in Gefahr, dass er sich auf dem Transfermarkt nicht durchsetzen könne. "Es ist eher eine Frage, was auf dem Markt ist. Der ein oder andere Club hat da schon gut vorgelegt, aber bislang war noch nicht das auf dem Markt gewesen, was wir wollen – oder wir haben es nicht bekommen", ließ Glöckner ein stückweit in die Transferpolitik der Mannheimer einblicken. Mit Marc Schnatterer und Fridolin Wagner (KFC Uerdingen) hat der SVW bislang zwei Wechsel auf der Habenseite verbuchen können. Dementsprechend stehen aktuell 18 Feldspieler und zwei Torhüter unter Vertrag.

Auf diesen Kader setzte Glöckner auch beim gestrigen Trainingsauftakt – mit drei Ausnahmen. Anton Donkor, Joseph Boyamba und Gerrit Gohlke fehlten aufgrund der Corona-Pandemie. Donkor befindet sich nach einem positiven PCR-Test seit letztem Donnerstag in Quarantäne, zuvor war Boyamba bereits positiv getestet worden. Der Angreifer kehrt am Mittwoch zurück. Gohlke hat die Quarantäne wiederum schon hinter sich gebracht, soll sich aber nach zweiwöchiger Pause erst einmal wieder herantasten.

   

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