Gerät das Projekt Klassenerhalt in Gefahr?

Gerade ein Mal 29 Minuten waren am vergangenen Samstag im Ernst-Abbe Sportfeld in Jena gespielt, und schon lag der FCC mit 0:2 gegen die SpVgg Unterhaching hinten. Die unkonzentrierte Mannschaftsleistung stieß bei den Fans bitter auf. Viele schrieben das Spiel bereits ab. Zu negativ waren die sportlichen Ereignisse in den letzten Wochen beim FC Carl Zeiss, als das man noch von einem Sieg ausgehen könnte. Zwar kamen die Thüringer dank eines Elfmeters in Minute 36 noch ein Mal zurück, doch am Ende blieb es beim 1:2.

Letzter Sieg am 19. Februar

Sehr mehr als zwei Monaten wartet das Team von Trainer Wolfgang Frank nun schon auf einen Sieg. Von dem Glanz der vier Siege in Folge kurz nach der Winterpause ist nichts mehr übrig geblieben. Damals sah man sich nach dem 25. Spieltag schon fast vor dem Abstieg gerettet. Ein Annahme, die nun das Projekt Klassenerhalt in Gefahr bringt?

Babelsberg als Lehrbeispiel

In den noch kommenden fünf Spielen muss sich der FCC auf jeden Fall steigern. Die Konkurrenz schläft nämlich nicht. Am Wochenende konnten die direkten Verfolger Aalen, Sandhausen und Babelsberg wichtige Siege einfahren. Am morgigen Dienstag steht für Jena dann schließlich das Spiel gegen den SV Babelsberg an. Die Filmstädter haben derzeit einen richtigen Lauf: aus den letzten fünf Spielen holten sie gleich vier Siege. Dem Tabellenführer Braunschweig trotzen sie am vergangenen Freitag gar ein Remis ab. Um am Ende als Sieger vom Platz zu gehen, bedarf es beim FCC also einer deutlichen Leistungs- und Kampfbereitschaftssteigerung. Vielleicht sollte sich das Team von Trainer Wolfgang Wolf mal die letzten Spiele der Babelsberger anschauen: diese haben nämlich gezeigt, wie man im Abstiegskampf bestehen kann.

FOTO: www.horda-azzuro.de

   
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