Geisterspiel für den KSC? DFB entscheidet am Donnerstag

Eigentlich sollte das erste Heimspiel vom Karlsruher SC am vergangenen Samstag gegen den Halleschen FC unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden. Doch weil der Zweitligaabsteiger Protest gegen das Urteil in erster Instanz eingelegt hat, musste der Deutsche Fußball-Bund (DFB) eine neue Gerichtsverhandlung ansetzen und die Partie gegen Halle für alle Zuschauer freigeben. Am kommenden Donnerstag wird das Bundesgericht dann endgültig über ein mögliches Geisterspiel für den Karlsruher SC entscheiden. Grund für die mögliche Partie ohne Fans waren die Vorkommnisse beim Relegationsrückspiel gegen Jahn Regensburg am 14. Mai, als etwa 200 Karlsruher Zuschauer nach Spielende teilweise gewaltsam das Spielfeld stürmten, Pyrotechnik abbrannten und Ordner angriffen. Auch wurde versucht, den Gästebereich und die Geschäftstelle zu stürmen. Insgesamt wurden aufgrund der Ausschreitungen mehr als 70 Personen verletzt, darunter 18 Polizeibeamte.

Möglich wäre nun, dass die Heimspiele gegen den VfL Osnabrück (8. August) oder Alemannia Aachen (25. August) unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragen werden müssen.

FOTO: Florian Ulrich

   
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