FSV Zwickau bereitet Wiedereinstieg ins Training vor

In der Debatte um eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs hatte sich der FSV Zwickau schon früh für einen Abbruch positioniert, da andernfalls eine Insolvenz drohe. Weil eine Fortsetzung mit Geisterspielen jetzt aber näher rückt, wollen die Schwäne auf den Trainingsplatz zurück. Die Verhandlungen darüber laufen.

"Führen finale Gespräche"

Die Saison vor leeren Rängen fortzusetzen war und ist in der Kalkulation des FSV Zwickau kein leichtes Unterfangen – schon früh sprachen die Verantwortlichen der Schwäne von einer drohenden Insolvenz, sollte es zu dieser Entscheidung kommen. Weil am Mittwoch grünes Licht für die ersten beiden Profi-Ligen gegeben wurde, könnte es in Kürze auch in der 3. Liga weitergehen.

Das bedeutet für den FSV Zwickau eine Rückkehr auf den Trainingsplatz und eine Aufhebung des Kurzarbeitergeldes im Profi-Team. Darüber hinaus müssen die Bedingungen für die Übungseinheiten stimmen, wie Sportdirektor Toni Wachsmuth gegenüber "Tag24" erörtert: "Wir führen finale Gespräche mit dem Gesundheitsamt des Landkreises Zwickau und bereiten einen möglichen Trainingseinstieg vor."

Enochs wägt ab

Dass Cheftrainer Joe Enochs seine Mannschaft also bald wieder auf dem Platz begrüßen darf, kommt für den US-Amerikaner nicht überraschend. Im "Kicker"-Interview sagte er: "Ich hoffe bloß, dass wir uns alle im Nachgang nicht anschauen und fragen müssen, ob der Preis, den wir dafür zahlen, dass es Mitte oder Ende Mai weitergeht – das genaue Datum kennt ja auch noch niemand – nicht viel zu hoch gewesen ist."

Als Schwarzmaler will sich der Coach aber nicht verstanden wissen. "Wir wollen ja selbst gerne wieder auf den Platz, aber wie gesagt: nicht um jeden Preis", betonte der US-Amerikaner mit Hinblick auf die finanzielle Situation des Vereins. Nun wartet der FSV aber erst einmal auf die Genehmigung für die eigenen Sportplätze.

   

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