FSV-Klassenerhalt in Sicht: "Sind froh, jetzt 46 Punkte zu haben"

Mit fünf Siegen aus den letzten sieben Spielen dürften die Abstiegssorgen beim FSV Zwickau allmählich vergehen, dank des jüngsten 2:0-Erfolges über die Würzburger Kickers hat das Team von Joe Enochs nun 46 Punkte auf dem Konto.

"Wir hatten Riesenprobleme"

FSV-Trainer Joe Enochs gehört zu den bescheidensten Kandidaten seiner Zunft, auch nach dem dritten Sieg in Folge wischte sich der US-Amerikaner zunächst erleichtert über die Stirn. "Wir hatten Riesenprobleme in der ersten Halbzeit, um Zugriff auf die Partie zu bekommen", gestand der 47-Jährige ein, dass seine Mannschaft von der spielerischen Qualität nicht an die Würzburger herankam.

"Wir haben zwei, drei Aktionen gehabt, aber Würzburg hat definitiv besser nach vorne gespielt", fiel es Enochs nicht schwer, das Lob für den Gegner auszusprechen. Dennoch gewann der FSV am Ende mit 2:0, die Tore für die Zwickauer fielen in zweifacher Überzahl. Fabio Kaufmann (41.) und Patrick Sontheimer (69.) flogen bei den Gästen zuvor mit glatt Rot vom Platz. "Wir haben viele Situationen über den Laufe der Saison gegen uns bekommen, heute ist es mal für uns gelaufen", zeigte sich Joe Enochs demütig gegenüber dem Matchglück, das die Zwickauer im Saisonendspurt genießen.

Zwickau fast gerettet

Nach dem Sieg über Würzburg können die Abstiegsängste beinahe zur Seite geschoben. Gleichzeitig war der Sieg gegen Würzburg der dritte in Folge, sogar der fünfte in den letzten sieben Spielen. Dass der FSV dieses Mal vom Schiedsrichtergespann begünstigt wurde, steht auch für Enochs außer Frage: "Es ist uns entgegen gekommen, dass der Schiedsrichter eine rote Karte gezeigt hat. Gar keine Frage."

Deshalb wolle er "es heute einfach mitnehmen" und akzeptieren. "Wir können das Spiel so einschätzen, dass wir froh sind, jetzt 46 Punkte zu haben." Trotz Überzahl habe man schließlich "trotzdem Probleme gehabt", sodass der Erfolg gegen Würzburg zumindest glücklich einzuschätzen ist. Auf der anderen Seite dürfte der Klassenerhalt für die Zwickauer somit in greifbare Nähe rücken, an das wann und wo wird sich nach Saisonabschluss niemand erinnern.

   

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