Frontzeck erwartet "schweres Spiel" in Halle

Nach der unglücklichen, jedoch nicht gerade unverdienten ersten Saisonniederlage unter der Woche gegen den SC Preußen Münster geht es für den 1. FC Kaiserslautern nach Halle. Dort erwartet Cheftrainer Michael Frontzeck einen hartnäckigen Gegner und hofft auf ein besseres Resultat als gegen die Adlerträger.

FCK reiste schon am Donnerstag nach Halle

"Relativ zügig abgehakt" hatten die Roten Teufel nach Angaben von Michael Frontzeck auf der offiziellen Pressekonferenz vor dem Spiel gegen den Halleschen FC die bittere Last-Minute-Niederlage gegen Münster. "Wir haben uns da leider in der einen oder anderen Situation sehr naiv angestellt, wollen und werden daraus aber lernen", versicherte der Chefcoach. Wichtig sei vor der kommenden Aufgabe gegen den HFC am Samstag daher eine "zügige Regenration und frisch zu sein für das Spiel in Halle". Zu diesem Zweck reiste die Mannschaft bereits am Donnerstag in die rund 500 Kilometer entfernte Saalestadt und schlug dort ihr Trainingslager auf.

Hainault fällt aus – Gottwalt und Löhmannsröben dabei

Was die Startelf anbelangt, wollte sich der Fußballlehrer nicht in die Karten schauen lassen und gab zu Bedenken: "Ich möchte die Eindrücke der vergangenen Woche erst einmal auf mich wirken lassen und werde dann von Freitag auf Samstag entscheiden, wer von Anfang an spielt." Definitiv verzichten muss der 54-Jährige jedoch auf die Dienste von Andre Hainault. Der Innenverteidiger hatte sich im vergangenen Heimspiel im Zweikampf mit SCP-Angreifer Rufat Dadashov das Nasebein gebrochen, soll wenn möglich jedoch konservativ behandelt werden. "Für ihn wird Özzi (Özgür Özdemir, Anm. d. Red.) spielen. Außerdem wird sich Lukas Gottwalt mit auf die Bank setzen", ließ Frontzeck durchblicken. Ebenfalls mit an Bord sein wird Neuzugang Jan Löhmannsröben, dem Frontzeck "körperliche Fortschritte" und "gute Leistungen in der zweiten Mannschaft" attestierte.

Über 1000 Fans reisen mit an die Saale

Mit dem Halleschen FC erwartet der Übungsleiter "eine gute Fußballmannschaft, die gerade auch im letzten Drittel Leute mit viel Tempo hat." Er kenne zwar nicht die genaue Zielsetzung der Saalestädter für die Spielzeit 2018/19, gehe aber von einer "schweren Aufgabe" aus, in der allen voran zwei Faktoren nachher den Unterschied machen können: "Es geht immer nur über Kompaktheit und eine geschlossene Mannschaftsleistung", predigte Frontzeck abschließend und möchte, dass seine Mannschaft wenig zulässt: "Das muss natürlich auch die Grundlage für das Spiel in Halle sein." Auf die Unterstützung der Fans können die Pfälzer in jedem Fall auch bei den Sachsen-Anhaltern wieder zählen. 1.046 Karten setzten die Roten Teufel bis Donnerstag bereits für das Auswärtsspiel ab.

   
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