Fragezeichen beim FCC: Kwasniok bangt um drei Spieler

Der FC Carl Zeiss Jena hätte am vergangenen Montag kaum unglücklicher in die Saison starten können, nun steht Trainer Lukas Kwasniok bereits vor der nächsten Herausforderung: die Personalsorgen. In Münster muss der Fußballlehrer möglicherweise improvisieren.

"Wir müssen abwarten"

Bei der 1:2-Auftaktpleite gegen Ingolstadt war es Kapitän und Urgestein René Eckardt, der seine Mannschaft anfangs in Führung brachte. Der Treffer des 29-Jährigen hielt bekanntlich nur vier Minuten, der Mittelfeldspieler warf sich danach bis zum Ende in die Partie. Wie Trainer Lukas Kwasniok nun vor der ersten Auswärtsfahrt der Saison gegenüber der "Bild" erklärte, war das eventuell zu viel. "René kämpft mit Problemen am Hüftbeuger. Am Tag nach dem Spiel war noch alles gut, dann klagte er über Schmerzen."

Mittlerweile sei der 29-Jährige zum Check bei den Ärzten vorstellig geworden, das Ergebnis beruhigte Kwasniok allerdings nicht: "Auf den Bildern, die bei der Untersuchung gemacht wurden, sieht man etwas. Wir müssen abwarten." Eckardt bleibt derweil nicht das einzige Sorgenkind des Cheftrainers, auch Nico Hamman und Daniele Gabriele drohen auszufallen. "Das waren Fouls, es hätte jeweils Gelb geben müssen", ärgerte sich Kwasniok im Nachgang der Ingolstadt-Partie darüber, dass die beiden Akteure im Match einen Schlag auf den Fuß bekamen.

Kwasniok trainiert normal

Mehr als Laufeinheiten waren bei Hammann und Gabriele am Mittwoch nicht zu erwarten gewesen. Auch auf Maximilian Rohr (Sperre), Patrick Schorr (Muskelfaserriss) und Julian Günther-Schmidt (Aufbautraining) wird der FCC-Coach verzichten müssen. Weniger beschäftigte Kwasniok das Wetter. "Ich gehöre jetzt nicht zu denen, die am Tag vor dem Spiel nun unbedingt zur Anstoßzeit trainieren müssen", ließ der 38-Jährige auf der Vereinshomepage in seine Vorbereitung einblicken und versicherte, dass die hohen Temperaturen keinen Einfluss auf seine Trainingsmethoden hätten.

Im Spiel sei die Sache anders, seine Spieler würden genug trinken und die Körpertemperatur konstant halten. "Die Überzeugung und die Idee, dass wir den Ball haben wollen, dann Räume suchen und hoffentlich auch finden werden, bleiben die gleiche", versicherte Kwasniok dann aber für den Matchplan, dass sich die Jenaer in Münster nicht zurückhalten würden. Für den Gegner gelten die Bedingungen immerhin gleichermaßen, in Münster erwartet die Thüringer erneut ein Tag mit über 30 Grad.

   

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