Fotos: Schwaches Spiel in Osnabrück kennt keinen Sieger

Mit 1:1 trennten sich der VfL Osnabrück und Rot-Weiß Oberhausen am Samstagnachmittag in der Osnatel-Arena. In einem schwachen Drittligaspiel erzielten Rouwen Hennings und Anel Dzaka die Tore für die beiden Mannschaften. RWO sammelt einen weiteren Punkt im Abstiegskampf, währenddessen Osnabrück weiter auf der Stelle läuft. Bei kalten Temperaturen brauchten beide Mannschaften ein wenig Zeit um in Fahrt zu kommen. Die großen Offensivaktionen waren nicht nur in der ersten Halbzeit Mangelware.

Hennings nutzt die erste Chance

Sowohl die Fans des VfLs, als auch die zahlreichen Gästefans aus Oberhausen sahen kein gutes Spiel. So brauchte es eine Einzelaktion mit der, der VfL kurz vor dem Seitenwechsel in Führung ging. Nach einem Pass aus dem Mittelfeld setzte Rouwen Hennings, Leihgabe vom FC St. Pauli, seinen Körper ein und brachte sich in Schussposition. Mit einem Schuss ins rechte Eck ließ er dem Gäste-Keeper Michael Melka nicht den Hauch einer Chance. Pünktlich pfiff Schiedsrichter Daniel Siebert zur Pause.

Flanke Weigelt, Kopfball Dzaka, 1:1

Viele Fans erhofften sich Besserung nach der ersten schwachen Hälfte. Dennoch mussten sie sich weiter das Leid Not gegen Elend anschauen. Der Gastgeber aus Osnabrück dominierte die ersten 15 Minuten trotzdem, verpasste es allerdings sich zwingende Chancen herauszuarbeiten bzw. den Abschluss zu suchen. So kamen auch die Oberhausener zu Ihrer ersten richtigen Chance. Nach einem Foul von Jan Tauer an der Eckfahne schlug Benjamin Weigelt den fälligen Freistoss an den Torraum. Dort tauchte der ehemalige Osnabrücker Anel Dzaka komplett unbedrängt auf und konnte mutterseelenallein das 1:1 erzielen. Bis zur 90. Minute passierte nicht mehr viel. Ein kleiner Schuss aus den RWO-Reihen; kein Problem für Manuel Riemann. Mit der letzten Szene des Spiels kam dann doch noch Gefahr auf: Nach einem langen Ball in den RWO-Sechzehner legte Elias Kachunga den Ball per Volley quer doch der Schuss von Rouwen Hennings wird im letzten Moment abgeblockt. Die anschließende Ecke brachte den Schlusspfiff ein.

 

RWO ein Punkt über dem Strich

Rot-Weiß Oberhausen muss trotz des vielleicht unerwarteten Punktgewinns in Osnabrück weiter um Ihr Überleben kämpfen. Mit nunmehr 36 Punkten steht Oberhausen einen Platz vor dem ersten Abstiegsrang, den aktuell der SV Wehen-Wiesbaden belegt. Nach dem Sieg vom SV Babelsberg 03 am Sonntag über die Reserve von Werder Bremen (2:1) rücken die insgesamt noch zehn vom Abstieg bedrohten Vereine noch näher zusammen. In den nächsten Spielen trifft RWO gleich auf drei weitere Vereine, die den Klassenerhalt noch nicht sicher haben: Darmstadt, Bielefeld und Wehen-Wiesbaden. Nächste Woche gastiert man beim Überraschungsteam aus Aalen. Für den VfL Osnabrück geht es bereits am Dienstag weiter; dann steht das lang erwartete Derby gegen Preußen Münster auf dem Plan.

Das Remis in Bildern:

FOTOS: Flohre Fotografie

   
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