Flitzer gegen Stuttgart II kostet Cottbus 1.000 Euro Strafe

Der FC Energie Cottbus wurde am Mittwoch vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zur Zahlung einer Geldstrafe in Höhe von 1.000 Euro verurteilt. Damit ahndete der Verband den Vorfall beim Spiel gegen den VfB Stuttgart II am 7. November, als in der Nachspielzeit ein Fan auf den Platz gelaufen war.

Fan will Strafe übernehmen

Erst das beherzte Eingreifen von Abwehrspieler Uwe Möhrle stoppte den Zuschauer auf seinem Weg zu Schiedsrichter Franz Bokop, der zuvor einen umstrittenen Elfmeter für den VfB gepfiffen hatte. Einige Tage nach dem Spiel stellte sich der Anhänger und entschuldigte sich für seinen Blackout. Zudem kündigte der 26-Jährige an, die Konsequenzen aus seinem Fehlverhalten sowie die DFB-Strafe tragen zu wollen. Der FC Energie hat den Anhänger darüber hinaus mit einem bundesweiten Stadionverbot belegt. "Er weiß, dass er Mist gebaut hat und steht dafür gerade. Das Betreten des Spielfelds ist kein Kavaliersdelikt”, erklärte Geschäftsführer Normen Kothe. Das mutwillige Überqueren der Zäune und Absperrungen stelle eine grobe Verletzung der Stadionordnung dar und schade dem Verein sowohl wirtschaftlich als auch in der Außendarstellung und müsse daher zwingend bestraft werden.

Zweiter der Strafentabelle

Für die Lausitzer war es bereits der vierte Vorfall der laufenden Saison. In der Strafentabelle belegt der FCE mit einer Gesamtsumme von 11.000 Euro weiterhin den zweiten Platz.

   

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