Vertragsgespräche mit Kwasniok "in den kommenden Wochen"

Der 1. FC Saarbrücken hat als Aufsteiger einen fulminanten Saisonstart hingelegt und grüßt nach zehn Spieltagen von der Tabellenspitze. Entsprechend werden im Saarland Stimmen laut, die nach einer Vertragsverlängerung von Trainer Lukas Kwasniok fragen. FCS-Vizepräsident Dieter Ferner verriet nun in der "Saarbrücker Zeitung", dass man zeitnah das Gespräch mit dem Erfolgscoach suchen werde. 

Bester Aufsteiger der Drittliga-Geschichte

Mit dem 2:0-Erfolg gegen Viktoria Köln hat der 1. FC Saarbrücken am vergangenen Freitag einen neuen Rekord in der Geschichte der 3. Liga aufgestellt: Noch nie zuvor gelang es einem Aufsteiger, nach zehn Spieltagen 22 Punkte auf seinem Konto vorzuweisen, wodurch der 1. FC Saarbrücken derzeit von der Tabellenspitze grüßt. Einen großen Anteil an diesem Erfolg hat natürlich Trainer Lukas Kwasniok.

Der 39-jährige Deutsch-Pole ersetzte im Dezember 2019 Dirk Lottner bei den Saarländern und führte das Gründungsmitglied der Bundesliga zurück in den Profifußball und darüber hinaus als ersten Viertligisten bis ins Halbfinale des DFB-Pokals. Natürlich stellt sich daher nun die Frage, wann der am Saisonende auslaufende Vertrag von Kwasniok verlängert werden soll. Aus den 18 Partien unter der Leitung des 39-Jährigen holte der FCS zwölf Siege und ein Unentschieden, was einen Punkteschnitt von 2,06 bedeutet.

Finanziellen Möglichkeiten noch offen

"Wir werden uns in den nächsten Wochen zusammensetzen, um über diese Dinge zu sprechen", erklärte FCS-Vizepräsident Dieter Ferner nun in der "Saarbrücker Zeitung" und kündigte darüber hinaus an, gleichzeitig mit den Planungen für den Kader der kommenden Saison beginnen zu wollen. Schließlich laufen zum Saisonende gleich 15 Spielerverträge aus, darunter die Kontrakte von Leistungsträgern wie Tobias Jänicke, Anthony Barylla oder Fanol Perdedaj.

"Wir müssen aber natürlich vorher im Präsidium abklären, welche finanziellen Möglichkeiten wir in der neuen Spielzeit haben. Denn die äußeren Umstände, wie sie zurzeit sind, treffen nicht nur andere Vereine, sondern uns genauso", weist Ferner allerdings auch auf die Unwägbarkeiten hin, die die Corona-Krise mit sich bringt. Auf die Verantwortlichen beim 1. FC Saarbrücken wird in den kommenden Wochen also viel Arbeit zukommen.

   
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