FCS: Zeitz will an Bord bleiben: "Drei, vier Jahre gehen noch"
Vor 13 Jahren schaffte Manuel Zeitz den Sprung von der U19-Mannschaft in das Profiteam des 1. FC Saarbrücken. Dort steht der heutige Kapitän noch bis zum Saisonende unter Vertrag. Bei einer gewissen Anzahl von Spielen soll sich das Arbeitspapier des 31-Jährigen automatisch verlängern. Doch Zeitz würde ohnehin gerne noch länger bleiben.
"Tick länger verlängern"
"Drei, vier Jahre Profi-Fußball gehen auf jeden Fall noch", kündigt der gebürtige Völklinger, der von 2004 bis 2008 die FCS-Jugendmannschaften durchlief, in der "Bild" an. Drei Jahre bei den Profis folgten, ehe er sich in Nürnberg, Paderborn und Cottbus bewies – inklusive einer kurzen Rückkehr nach Saarbrücken per Leihgeschäft. Seit 2016 ist der heutige Kapitän wieder dauerhaft an Bord und plant seine Zukunft, die nach seinem Geschmack unabhängig von einer automatischen Verlängerungsklausel sein dürfte. "Ich würde gerne einen Tick länger verlängern."
Durch die bevorstehende Rückkehr von Boné Uaferro und Steven Zellner könnte Zeitz bald wieder von der Abwehrzentrale auf seine angestammte Position im defensiven Mittelfeld rücken. Insgesamt 290 Pflichtspiele hat der 31-Jährige bereits für den FCS bestritten. Langsam macht sich der Kapitän daher auch Gedanken über die Zeit nach der Karriere. "Der Trainer-Job wäre Stand jetzt nichts für mich. Aber ich würde trotzdem gerne am liebsten bei Saarbrücken bleiben, auch nach der Karriere", überlegt Zeitz. Frühestens jedoch in drei Jahren.
Zeitz mit Zwischenfazit
Für Saarbrücken steht am Wochenende das Heimspiel gegen den SC Freiburg II an (Samstag, 14 Uhr). Auf die Derby-Niederlagen folgten seither drei Siege in Serie, sodass der FCS auf die erfolgreichste Hinrunde seiner Drittliga-Geschichte zurückblickt. "Es wurde in der Kabine Tacheles geredet. Vielleicht sind wir danach den Schritt näher gerückt, den es benötigt hat, wieder Spiele zu gewinnen", lässt Zeitz einblicken. Doch die Pleiten waren ein Warnschuss, wie der Kapitän auch fand: "Wir stehen punktetechnisch top da. Wir können uns noch steigern, weil wir bisher selten ein ganzes Spiel gut gespielt haben. Theoretisch können wir das noch besser. Wenn wir jetzt zweimal abkacken, ist es nicht mehr ganz so gut, aber noch ordentlich." Mit guten Leistungen kann auch Zeitz das verhindern – und sich womöglich für eine längere Zukunft im Saarland empfehlen.