FCM reist fokussiert nach Erfurt und will zurück an die Spitze
Zum Abschluss des 21. Spieltags trifft der 1. FC Magdeburg am Montagabend (20.30 Uhr) im Steigerwaldstadion auf Schlusslicht Rot-Weiß Erfurt. Auf dem Papier eine eindeutige Angelegenheit, schließlich konnten die Magdeburger schon das Hinspiel mit 3:0 für sich entscheiden. Doch FCM-Trainer Jens Härtel sieht in der aktuellen Situation einen gefährlichen Gegner in den Erfurtern.
Härtel sieht in Erfurt einen gefährlichen Gegner
"Angeschlagene Boxer sind besonders gefährlich und das ist auch bei Erfurt zu erwarten", warnt Härtel in der Pressekonferenz vor dem kommenden Gegner, dem die Winterpause nach der vollkommen verkorksten Hinrunde gut getan haben dürfte. "Da ist außerdem auch ein neuer Trainer gekommen und hatte jetzt die Zeit, eine andere Idee zu verpflanzen. Und wie man so liest, sind sie auch als Mannschaft noch ein bisschen mehr zusammengewachsen", verweist Härtel auf die Arbeit seines Trainerkollegen Stefan Emmerling, der Ende November als neuer Trainer der Erfurter vorgestellt wurde und in der Spielpause nun einige Veränderungen vorgenommen und eintrainiert hat.
"Qual der Wahl" bei der Mannschaftsaufstellung
Dennoch wollen die Magdeburger natürlich auf Sieg spielen, um die Tabellenführung nach dem Sieg des SC Paderborn in Chemnitz zurück zu erobern. "Die Grundvoraussetzungen dafür sind gut", so Härtel, "weil die Mannschaft sehr fokussiert ist und mit viel Energie in den letzten drei Wochen an der Arbeit war." Und auch personell kann der Magdeburger Trainer aus dem Vollen schöpfen, was natürlich dazu führt, dass er bei der Benennung der Startelf die Qual der Wahl hat. "Aber das ist gut, weil es dadurch eine hohe Reibung und eine hohe Form von Konzentration und Fokussierung im Training gibt", so Härtel, der im Tor zunächst wieder auf Jan Glinker setzen wird, aber auch seinen beiden Stellvertretern Alexander Brunst und Mario Seidel einen "Sprung nach vorne" attestiert.
Handke trifft auf seinen Ex-Verein
Wer davor spielen wird und wer auf der Bank sitzen muss, bleibt noch offen, ziemlich sicher zu den Startern dürfte aber Verteidiger Christopher Handke gehören, der unlängst seinen Vertrag verlängerte und mit Erfurt auf seinen Ex-Verein trifft. "Es ist immer etwas besonderes gegen seinen alten Verein zu spielen. Dem Verein geht es gerade sowohl sportlich als auch finanziell nicht gut. Natürlich beschäftigt das einen auch. Aber am Montag ist ein Spiel, es geht um wichtige drei Punkte, wir wollen gut in das Jahr starten und alleine das zählt", will Handke aber auch gegen die ehemaligen Kollegen alles geben und damit seinen Teil zu einem positiven Pflichtspielauftakt der Magdeburger im Jahr 2018 beitragen.