FCM mit Personalsorgen: Acht Ausfälle, vier Fragezeichen

Der 1. FC Magdeburg hat gegen Großaspach den Matchball zum Klassenerhalt verpasst, stattdessen gab es eine 0:1-Niederlage gegen den desiginierten Regionalligisten. Nun wird die Luft wieder dünn, denn leichter wird das Restprogramm nicht: Am Mittwoch wartet Ingolstadt. Mindestens acht Spieler fallen aus.

Nur noch drei Punkte Vorsprung

Am letzten Samstag erhöhte der FSV Zwickau mit einem 3:2-Sieg gegen Aufstiegskandidat Braunschweig den Druck auf Magdeburg, diese verloren daraufhin ihr Matchball-Spiel gegen Großaspach. Nun ist das Team von Trainer Thomas Hoßmang nur noch drei Punkte vor den Schwänen und muss selbst bei einem Aufstiegskandidaten ran, nämlich dem FC Ingolstadt. Die Luft wird wieder dünner für den FCM, besonders wenn der Erfolg weiterhin ausbleibt.

Ausgerechnet jetzt fehlen dem FCM gleich acht Spieler, die unter normalen Umständen als Kandidaten für die Startelf gelten würden. Sören Bertram (Schulteroperation), Dus­tin Bomheuer (Kreuzbandriss), Tarek Chahed (Knieprobleme), Dominik Ernst (Aufbautraining nach Knöcheloperation), Philipp Harant (Bänderriss im Sprunggelenk), Patrick Möschl (muskuläre Probleme im linken Oberschenkel), Rico Preißinger (zehnte gelbe gelbe Karte) und Charles Elie Laprévotte (Rotsperre) fehlen definitiv, dazu sind auch Tobias Müller, Mario Kvesic, Timo Perthel und Daniel Steininger angeschlagen.

"Was hier passiert, ist ja Wahnsinn"

"Wir haben es weiterhin selbst in der Hand", macht Hoßmang seinem Team in der "Volksstimme" trotz aller Umstände Mut. In fünf Spielen unter seiner Leitung holten die Magdeburger sechs Punkte. Hoßmang will aber auch nichts verharmlosen: "Seitdem ich übernommen habe, haben wir eine enorme Drucksituation. Es gilt jetzt, damit umzugehen."

Das gilt dann genauso für die Personalsituation, für die Hoßmang die dauerhaften Englischen Wochen verantwortlich macht: "Die Jungs sind an der Grenze – vom Körper und vom Kopf. Was hier passiert, ist ja Wahnsinn." Helfen wird dem FCM in Ingolstadt dennoch nur ein Sieg, um sich aus eigener Kraft zu retten. Allerdings sind die Schanzer seit acht Spielen ungeschlagen und blieben in den sechs Spielen ohne Gegentor. Verliert Magdeburg, droht am Samstag ein Endspiel gegen Preußen Münster.

   

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