FCM mit gutem Trend gegen Ingolstadt – Gjasula fehlt länger

Die Länderspielpause ist vorbei und der positive Trend des 1. FC Magdeburg wird in Duellen mit Spitzenteams geprüft. Den Anfang macht der FC Ingolstadt, dessen Spielweise FCM-Cheftrainer Christian Titz beeindruckt. Verzichten muss der 50-Jährige jedoch auf Jürgen Gjasula.

"Wir hatten wirklich Zeit"

Zehn Punkte aus vier Spielen – der beinahe optimale Erfolg vor der Länderspielpause brachte den 1. FC Magdeburg nach zeitweiser Hoffnungslosigkeit wieder dicht an das rettende Ufer heran. Am Samstag (14 Uhr) will Titz mit seiner Mannschaft daran anknüpfen. Dabei haben die Magdeburger den Tabellendritten vor der Brust. "Ingolstadt hat eine Spielart, in der sie defensiv sehr kompakt stehen", analysierte Titz den Gegner im Vorfeld der Partie. Die Spiele der Schanzer beeindrucken weniger mit Ästhetik, als viel mehr mit Effektivität: "Die stehen ein Stück tiefer, halten immer die hintere Kette und haben eine unglaubliche Stärke, wenn sie ins schnelle Umschaltspiel gehen."

Dazu habe der FCI einen Zielspieler wie Stefan Kutschke, der lange Bälle entweder verwerten oder verteilen kann. "Das ist eine Qualität, die sie drin haben. Sie bestreiten ein Spiel über die Dauer", fasste Titz seinen Blick auf den Gegner zusammen. Dennoch habe die Liga bereits mehrfach bewiesen, dass jeder jeden schlagen kann – und das wollen die Magdeburger in ihrem Aufwärtstrend beweisen. Entsprechend wurde die Zeit in der Länderspielpause genutzt: "Wir konnten sehr intensiv trainieren, wir hatten wirklich Zeit."

Meniskusriss bei Gjasula

Für Jürgen Gjasula reichte die kurze Pause nicht. Der erfahrene Mittelfeldspieler, der immer wieder auch in die Abwehrzentrale auswich, hat sich einen Meniskusriss zugezogen und wird wohl länger fehlen. Mit welcher Ausfallzeit der 35-Jährige zu rechnen hat, steht vor den abschließenden Untersuchungen noch nicht fest. Titz bedauerte den Ausfall, da Gjasula zuletzt Stabilität versprach: "Er hat uns weitergeholfen, wie er das Team organisiert und mit seiner Ruhe am Ball." Neben Gjasula werden auch Dustin Bomheuer (nach Kreuzbandriss) und Maximilian Franzke (nach Muskelverletzung) keine Option sein, beide befinden sich noch im Aufbautraining.

"Wir werden umstellen", versprach Titz jedoch, dass er sich von Gjasulas Fehlen nicht aus der Bahn werfen lasse. Mit Adrian Malachowski, Andreas Müller oder Thore Jacobsen habe man genügend Möglichkeiten, um den Ausfall aufzufangen. Zumal das Team immer stärker zusammengewachsen ist – und entsprechend hatte Titz im Rahmen seines 50. Geburtstages etwas vorbereitet: "Die Jungs haben mir ein schönes Geburtstagsständchen gesungen. Nach der Pressekonferenz sind sie dann zum Essen eingeladen." Den Teamgeist dürfte es vor dem Spiel gegen den Schanzer Spitzengegner jedenfalls stärken.

   

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