FCM-Kapitän Sowislo punktet gegen die Fußballer-Rente

Die jüngsten Leistungen haben gezeigt, dass Marius Sowislo noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Der 35 Jahre alte Kapitän des 1. FC Magdeburg, dessen Vertrag am Saisonende ausläuft, spielt momentan nicht nur eine tragende Rolle, sondern auch mit dem Gedanken, noch ein Jahr für die Elbestädter dranzuhängen.

Rolle Sowislos in den vergangenen Jahren sehr variabel

Seitdem Marius Sowislo 2012 das erste Mal für den 1. FC Magdeburg auf dem Rasen auflief, hat sich seine Rolle in den vergangenen Jahren mehrfach gewandelt. Mittlerweile gehört der 35-Jährige nicht mehr zwingend zur Startelf, kann der Mannschaft jedoch weiterhin wichtige Impulse geben. Am letzten Wochenende vertraute Cheftrainer Jens Härtel einmal mehr auf den Derby-erfahrenen Mittelfeldspieler, der das Vertrauen mit einer Vorlage zum 1:0 sowie einer guten Leistung über volle 90 Minuten zurückzahlte.

In seinem siebten Startelfeinsatz in dieser Saison, dem 15. Ligaeinsatz insgesamt, führte Sowislo seine Mannen zum 2:1-Sieg über den Halleschen FC. In der "Bild-Zeitung" gab der Kapitän am Mittwoch preis, dass er angesichts seines Alters zwar schon an das Karriereende denke, aber auch auf andere Signale achtet: "Die Gedankenspiele gibt es schon länger. Nur werden sie jetzt mehr und mehr mit Leben gefüllt. Die Frage ist, reichen meine Impulse noch, um die Mannschaft voranzutreiben, oder ist der Akku leer. Da muss ich schauen, wie weit ich mir selbst noch gerecht werde."

"Ein Karriere-Ende mit dem Zweitliga-Aufstieg wäre genial"

Sowislo, der dem Verein nach seiner aktiven Karriere gern weiter angehören würde, hat sich in der Vergangenheit bereits ein zweites Standbein geschaffen. Mit der Gründung des Sportlernetzwerkes "Samforcity" schuf der gebürtige Pole eine Plattform für Sportler und regionale Wirtschaftsunternehmen. Wie ein Abschied beim FCM aussehen könnte, zeichnete er schon vor: "Ein Karriereende mit dem Zweitliga-Aufstieg? Das wäre genial und würde ich sofort unterschreiben."

   
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