FCM-Kapitän Beck kritisiert Zeitplan: "Das ist doch Wahnsinn!"
In elf Tagen könnte der Re-Start in der 3. Liga erfolgen, was aber nicht bei allen Teilnehmern der Spielklasse auf Vorfreude stößt. Auch Magdeburgs Kapitän Christian Beck tut sich mit einer Fortsetzung des Spielbetriebs schwer und kritisiert die Planung.
"Wirklich schön ist es nicht"
Die Verantwortlichen in Magdeburg haben in den vergangenen Tagen vieles zur Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der 3. Liga gesagt. Nun meldet sich mit Christian Beck auch der Kapitän der Mannschaft, die um den Erhalt einer sportlichen Wertung kämpfen soll, zu Wort. Denn beim FCM läuft es aufgrund der Vorgaben des Landes Sachsen-Anhalt noch nicht so rund, wie bei manchen anderen Teams.
"Es ist zum Reinkommen in Ordnung und tut nach acht Wochen laufen im Wald auch gut", berichtet der FCM-Kapitän in der "Bild" über das Kleingruppentraining, das die Mannschaft absolvieren darf. An Mannschaftstraining ist noch nicht zu denken, deswegen ist auch das Fazit des Stürmers ernüchternd: "Aber wirklich schön ist es nicht."
Beck akzeptiert auch Fortsetzung
Insgesamt sieht Beck die Planung deshalb kritisch: "Das ist doch Wahnsinn. Wir haben immer noch kein Mannschaftstraining und sollen dann ohne Vorbereitung elf Spiele in sechs Wochen abspulen. Wie soll das gehen?" Zuletzt hatte sich bereits Cheftrainer Claus-Dieter Wollitz über den Zeitplan geäußert und diesen als "beschämend" bezeichnet.
Dass Beck auch Kritik von Kollegen aus anderen Mannschaften einstecken muss, stört den Stürmer nicht: "Ich heule nicht rum. Wenn es so kommt, werden wir es schweren Herzens akzeptieren müssen." Aber trotzdem hat der Stürmer das höhere Risiko für Verletzungen im Hinterkopf. "Bei uns liebt jeder den Fußball. Aber wir wollen auch noch lange unsere geliebte Sportart ausüben können", antwortet Beck auf Aussagen von 1860-Stürmer Sascha Mölders.