Lautern zahlt weiterhin ligaabhängige Stadionpacht
Es ist eines der dominanten Themen beim 1. FC Kaiserslautern: Wie viel Stadionpacht muss der Klub dafür zahlen, um im Fritz-Walter-Stadion spielen zu dürfen? Am Montag stimmte der Stadtrat nun einem Vorschlag des Klubs zu – damit bleibt die Pacht ligaabhängig gestaffelt.
2,4 Millionen Euro in der 2. Liga
Die Regelung gilt vorerst für die kommenden beiden Jahre. Statt der einst festgelegten Summe von pauschal 3,2 Millionen Euro einigten sich FCK und Politik auf ein Stufenmodell. Sollten die Roten Teufel im Mai in die 2. Bundesliga aufsteigen, würde die Pacht 2,4 Millionen Euro fällig. Bei einem Drittliga-Verbleib wären es 625.000 Euro. Im Fall der Fälle, dass der Klub es sogar in die 1. Liga schafft, müssten 3,6 bis 4,6 Millionen Euro gezahlt werden.
Die städtische Stadiongesellschaft muss übrigens rund 2,95 Millionen Euro an Zinsen gegenüber der kreditgebenden Bank aufbringen. Bei Erfolgen im DFB-Pokal erhält die Stadiongesellschaft jeweils 40 Prozent der Erlöse aus der zweiten und dritten Runde. Zudem kassiert die Stadt Kaiserslautern Sponsoringleistungen in Höhe von 100.000 Euro. Darüber hinaus gibt der Klub Flächen im Stadion zur Nutzung für die Stadt frei, welche nicht für den regulären Spielbetrieb benötigt werden. Ein Antrag der Linken, die Pacht zu erhöhen, fand keine Mehrheit