FCK vor Rekordkulisse gegen Duisburg – Bis zu sieben Ausfälle

Vor der Saison-Rekordkulisse will der 1. FC Kaiserslautern am Samstag im Heimspiel gegen den MSV Duisburg den zweiten Tabellenplatz verteidigen, muss dabei aber auf bis zu sieben Spieler verzichten.

Schon 26.500 Tickets verkauft

Mit 20.600 Zuschauern im Heimspiel gegen den TSV Havelse stellte der FCK vor drei Wochen einen neuen Zuschauer-Bestwert in dieser Drittliga-Saison auf, im Duell mit dem MSV Duisburg wird die Marke nun deutlich überboten. Bis Freitagmittag waren bereits 26.500 Tickets verkauft, darunter über 1.000 in Duisburg. Für die Roten Teufel wird es die größte Kulisse seit dem Derby gegen Mannheim im September 2019, als rund 36.000 Fans auf den Betzenberg strömten.

Auch für organisierten Support wird durch die Rückkehr der aktive Fanszene, die erstmals seit Beginn der Pandemie wieder im Fritz-Walter-Stadion auftreten wird, gesorgt sein. Die Vorfreude bei Kevin Kraus ist groß: "In der ganzen Region ist die Euphorie zu spüren. Das wollen wir unseren Fans mit guten Leistungen gerne zurückgeben", so der Innenverteidiger im Interview mit liga3-online.de.

Redondo und Klingenburg fraglich

Der 29-Jährige wird die Mannschaft am Samstag als Kapitän auf das Feld führen, da Hendrick Zuck aufgrund seiner fünften gelben Karte zuschauen muss. Wer für den 31-Jährigen in die Startelf rücken wird, ließ Trainer Marco Antwerpen bei der Pressekonferenz am Freitag noch offen. "Wir haben mit Dominik Schad, Hikmet Ciftci und Neal Gibs verschiedene Möglichkeiten. Vielleicht stellen wir aber auch das System um."

Das könnte auch noch aus einem anderen Grund nötig sein, da neben den verletzten Lucas Röser (Kreuzbandriss), Jean Zimmer (Darmerkrankung), Marvin Senger und Anas Bakhat (kleiner Muskelfaserriss) auch Kenny Prince Redondo (muskuläre Probleme) und René Klingenburg (Fußprellung) auszufallen drohen. In diesem Fall müsste Antwerpen gleich sieben Spieler ersetzen, darunter vier Stammkräfte.

"Ein paar Dinge verbessern"

Doch unabhängig davon, wer zur Verfügung steht, ist klar: es sollen drei Punkte her. "Dazu müssen wir unser eigenes Spiel durchziehen und anders auftreten als in der ersten Halbzeit beim SC Freiburg", so Antwerpen. Der 50-Jährige räumte zwar ein, dass seine Mannschaft "sicherlich ein paar Dinge verbessern" müsse, betonte aber, dass die Spieler keinen verkrampften Eindruck machen würden. Die Psyche sei jedenfalls "kein großes Thema" innerhalb des Teams.

Mit dem MSV erwartet der Coach ein Team, "das mit Sicherheit besser ist, als es der Tabellenplatz (aktuell Rang 15, d. Red.) aussagt. Sie haben auch noch ein bisschen Druck, da sie noch ein paar Punkte benötigen, um Abstand auf die Abstiegsränge zu gewinnen. Das wird ein interessantes Spiel." Die zahlreichen Fans werden ihren Teil dazu beitragen.

   
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