FCK: Regionale Investoren stellen Millionen-Summe in Aussicht

Nach zwei Siegen in Folge ist beim 1. FC Kaiserslautern zumindest sportlich wieder Ruhe eingekehrt. Und auch auf der finanziellen Seite tut sich etwas Eine regionale Investoren-Gruppe stellt nach "Rheinpfalz"-Angaben eine Millionen-Summe in Aussicht – allerdings unter Bedingungen.

Zuschuss von 2,25 Millionen Euro

750.000 Euro: Diese Summe stellte die Investoren-Gruppe, die zwischenzeitlich auch als Alternative zu Flavio Becca im Gespräch war, bereits im vergangenen März zur Verfügung. Wie jetzt bekannt wurde, sollen die Aktionäre ihr Investment bereits am 22. Oktober um 2,25 Millionen auf drei Millionen Euro erhöht haben. Wie viele Anteile der Kapitalgesellschaft die Gruppe für ihr Investment erhält, ist bisher aber nicht bekannt.

Ohnehin ist das Geld noch nicht geflossen, vielmehr knüpft die Gruppe ihr Engagement laut der Zeitung an konkrete Bedingungen. Gefordert wird neben einer wirtschaftlichen Analyse auch eine "Investorenkonferenz", bei der die neue FCK-Führung ihren Weg für die Zukunft darstellen soll. Die regionale Investoren-Gruppe will wissen, was mit ihrem Geld passiert. Denn mindestens fünf, maximal 15 Millionen Euro könnten nach "Kicker"-Angaben am Saisonende für eine weitere Spielzeit in der 3. Liga fehlen. Nach wie vor droht die Insolvenz, sollte der Finanzierungsbedarf nicht gedeckt werden. Klar ist bereits: Die regionalen Investoren werden nicht in eine Insolvenzkasse einzahlen, sondern sich in anderer Form im "Vier-Säulen-Modell" des Vereins beteiligen.

Klatt-Nachfolger im Anflug

Während Flavio Becca als potenzieller Ankerinvestor weiter zögert und seinen Einstieg von der Wahl der neuen Vereinsführung abhängig macht, ist auch bei den anderen beiden Säulen (stiller Gesellschafter, Beteiligung von Fans) noch kein Fortschritt zu verzeichnen.

Dafür scheint der Nachfolger von Finanzchef Michael Klatt, der den FCK zum Jahresende verlassen wird, gefunden zu sein: "Wir werden einen kaufmännischen Geschäftsführer präsentieren. Wir haben einen Nachfolger", bestätigte Markus Merk dem SWR. Der ehemalige Weltschiedsrichter kandidiert zusammen mit vier weiteren Personen für den Aufsichtsrat. Die Wahl der Gruppe bei der Mitgliederversammlung am kommenden Sonntag gilt als wahrscheinlich. Anschließend dürfte es beim 1. FC Kaiserslautern auch hinter den Kulissen allmählich voran gehen.

   
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