FCK meldet Vollzug: Marlon Ritter unterschreibt bis 2023
Nachdem sich der Transfer von Marlon Ritter zum 1. FC Kaiserslautern am Freitag bereits angekündigt hatte, meldeten die Roten Teufel am Samstag Vollzug. Beim FCK unterschrieb der offensive Mittelfeldspieler für drei Jahre.
Durchmarsch mit Paderborn
"Mit Marlon Ritter verpflichten wir einen in der Offensive auf mehreren Positionen variabel einsetzbaren und abschlussstarken Offensivspieler", begrüßt Sportdirektor Boris Notzon den 25-Jährigen, der beim SCP meistens im offensive Mittelfeld, teilweise aber auch im Sturm eingesetzt wurde. "Wir wollen mit Marlon gemeinsam unsere Ziele erreichen und daher freuen wir uns sehr über die Verpflichtung", so Notzon.
Ritter war vor drei Jahren aus Düsseldorf nach Paderborn gewechselt und schaffte mit den Ostwestfalen den Durchmarsch von der 3. Liga in die Bundesliga. Vor allem am Zweitliga-Aufstieg hatte der 25-Jährige angesichts von zwölf Toren und sechs Vorlagen in 29 Spielen großen Anteil. Dass Paderborn den Freistoß-Spezialisten trotz eines bis 2021 laufenden Vertrags nun ziehen lässt, überrascht nicht. Nach dem Aufstieg in die 2. Liga verlor Ritter seinen Stammplatz an Philipp Klement und stand nur 19 Mal auf dem Platz. Und in der vergangenen Saison in der Bundesliga kam er nicht an Klaus Gjasula und Sebastian Vasiliadis vorbei, sodass lediglich elf Einsätze zu Buche standen – davon nur drei von Beginn an.
Eine Planstelle besetzt
Beim FCK will Ritter, der im Trikot von Fortuna Düsseldorf II vor vier Jahren Torschützenkönig in der Regionalliga West wurde (24 Treffer), nun wieder regelmäßiger spielen: "Ich freue mich auf den Betzenberg, die tollen Fans und auf den gesamten Club. Mein Ziel ist es, mit dem FCK maximalen Erfolg zu haben." Die Gespräche mit den Verantwortlichen seien "authentisch und überzeugend" gewesen und hätten den Ausschlag gegeben, ein Roter Teufel zu werden.
Wie viel Geld der FCK für seinen siebten Neuzugang auf den Tisch legen musste, ist bislang nicht bekannt. Eine Planstelle in der Offensive, die durch die Abgänge von Florian Pick und Christian Kühlwetter entstanden ist, wurde nun besetzt – mindestens ein weiterer Offensivspieler soll noch kommen. Im Gespräch ist weiterhin Heidenheims Merveille Biankadi.