FCK, Haching, Köln und Aspach ebenfalls wieder im Training

Zu Wochenbeginn sind auch der 1. FC Kaiserslautern, die SpVgg Unterhaching, Fortuna Köln und die SG Sonnenhof Großaspach nach der Weihnachtspause in die Vorbereitung auf den zweiten Saisonabschnitt eingestiegen. Bei den Münchner Vorstädtern nennt Trainer Claus Schromm trotz des Jahreswechsels auf Platz fünf zumindest vorerst noch den Klassenerhalt statt den Aufstieg als Ziel, während bei der Fortuna und dem Dorfklub zum Trainingsstart demonstrative Zuversicht für den anstehenden Abstiegskampf herrschte.

Unterhachings "Halbmarathon" beginnt im Schnee

Der massive Wintereinbruch brachte bei der SpVgg Unterhaching zum Start ins neue Jahr die ursprünglichen Trainingspläne gehörig durcheinander. Wegen der Schneemassen auf dem Trainingsplatz bat Schromm seine Spieler in eine nahe gelegene Soccer Arena. Mit Ausnahme von Kapitän Josef Welzmüller (Wiederaufbautraining nach Kreuzbandriss) und Maximilian Krauß (Knöcheloperation) war der Kader komplett dabei.

Bis zur Abreise ins Trainingslager unter Spaniens Sonne in Cadiz wird ein Gros des vorgesehenen Pensums voraussichtlich ebenso in der Sportschule Oberhaching absolviert werden müssen wie das Testspiel am Freitag gegen Regionalligist SSV Ulm. Schromm will seine Spieler trotz der günstigen Ausgangsposition für das Aufstiegsrennen auf Platz fünf zunächst noch einmal auf das erste Zwischenziel Klassenerhalt einschwören, das jedoch schon Anfang März bei den Würzburger Kickers erreicht sein soll: "Dann hätten wir einen Riesenschritt gemacht und können uns Gedanken machen. Dann würde es auch Sinn machen, über eine Zielveränderung zu reden. Ein Ziel aber zu verändern, bevor ich es erreicht habe? Davon halte ich nichts", will der Coach vorzeitige Träume vom Sprung in die 2. Liga wenigstens noch einige Zeit lang bremsen.

Kölner Zuversicht nach gestopptem Negativtrend

In Köln plante Schromms Kollege Tomasz Kaczmarek zum Neustart nach dem Jahreswechsel eine nachträgliche Überraschung für seine Spieler in Form des detaillierten Vorbereitungsplans. Das Wiedersehen nach der Weihnachtspause war beim Abstiegskandidaten spürbar geprägt vom ersehnten Ende der wochenlangen Negativserie durch das 2:0-Erfolgserlebnis zum Abschluss des vergangenen Jahres bei Preußen Münster, sodass Moritz Fritz voller Optimismus nach vorn blickte: "Wir müssen uns gut vorbereiten, damit wir unser Spiel verbessern. Dann glaube ich, dass einiges möglich ist."

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Großaspach stellt sich auf "18 Endspiele" ein

So klein Kölns Vorsprung auf die Gefahrenzone ist, so klein nur ist auch Großaspachs Rückstand zu den sicheren Plätzen. Sportdirektor Joannis Koukoutrigas beteuerte denn auch trotz des momentanen Abstiegsplatzes beim kurzen Aufgalopp vor der Abreise ins spanische Huelva seinen festen Glauben an eine Wende zum Positiven, wie er der "Backnanger Kreiszeitung" sagte: "Nur ein Sieg, und man kann schnell 12. oder 13. sein. Ich bin zu 100 Prozent überzeugt, dass wir das schaffen." Gleichwohl sagte Koukoutrigas der Mannschaft von Trainer Florian Schnorrenberg trotz der bereits getätigten Wintereinkäufe Dominik Martinovic und Niklas Sommer eine schwere Zeit voraus: "Es werden mindestens sieben bis acht Vereine bis zum Saisonende darum kämpfen müssen, die Liga zu halten“, sagte Koukoutrigas und orakelte über das Restprogramm: "Es sind 18 Endspiele für uns.“

Leistungstest beim 1. FCK

Der 1. FC Kaiserslautern ist derweil mit einem Leistungstest in die Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte gestartet. Die erste "richtige" Trainingseinheit ist für Dienstag vorgesehen.

   

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