FCK erwartet neue Rekordkulisse: "Macht uns unglaublich stolz"

Mit 46.895 Zuschauern beim Derby gegen den 1. FC Saarbrücken hatte der 1. FC Kaiserslautern vor zwei Wochen einen neuen Zuschauerrekord in dieser Saison aufgestellt. Mit dem Duell gegen die U23 von Borussia Dortmund (Samstag, 14 Uhr) wird die Kulisse nun sogar noch einmal getoppt. 

Noch mehr Fans im Stadion

47.891! Diese Anzahl an Tickets hat der FCK bis Freitagmittag verkauft – und darf sich somit über eine neue Rekordkulisse bei einem Heimspiel in der 3. Liga freuen. Dass im Vergleich zum Derby nochmal rund 1.000 Fans mehr im Stadion sein werden, hat aber nicht etwa mit dem Gegner zu tun, sondern mit der Tatsache, dass es keine Pufferzone zum Gästeblock gibt und auch Teile des eigentlichen Gästebereichs an die FCK-Fans gingen. Somit übertrifft Lautern den gerade erst aufgestellten Rekord nochmal und erwartet nun erneut die zweitgrößte Kulisse der Drittliga-Geschichte.

"Das macht uns unglaublich stolz", sagte Trainer Marco Antwerpen auf der Pressekonferenz am Freitag. "Die Spieler fühlen diese Stimmung, und dementsprechend wollen wir wieder drei Punkte holen." Zuhause gelang das angesichts von neun Siegen aus den letzten zehn Spielen fast immer. Nun winkt der fünfte Heimsieg in Folge. "Wir haben uns im eigenen Stadion zuletzt wie ein Spitzenteam präsentiert, das wollen wir auch gegen Dortmund machen", gab Antwerpen die Richtung vor.

"Gibt keine Etappen"

Welche Bedeutung der Partie zukommt, hängt auch vom Ausgang des Freitagsspiels zwischen Braunschweig und Magdeburg ab. Gewinnt der BTSV nicht, hätte Lautern den direkten Aufstieg wieder in eigener Hand und könnte Braunschweig dann auf bis zu fünf Punkte distanzieren. Sollten die Niedersachsen den bereits feststehenden Aufsteiger und Meister besiegen, würde Lautern vorerst auf Rang drei zurückfallen, was den Druck nochmal vergrößern würde. Klar ist: Schon mit einem Remis gegen den BVB hätte der FCK zumindest die Relegation aller Voraussicht nach sicher, drei Punkte würden auch die allerletzten Zweifel beseitigen.

Mit derartigen Rechenspielen beschäftigt sich Antwerpen allerdings nicht: "Es gibt keine Etappen. Wichtig ist, wo wir am letzten Spieltag stehen." Entsprechend wird es am Freitagabend zum Spiel von Eintracht Braunschweig auch keinen Teamabend geben: "Jeder kann das Spiel für sich anschauen. Wir werden das Ergebnis zwar zur Kenntnis nehmen, aber wir wollen uns auf unsere Spiele fokussieren."

Nur Kraus und Röser fehlen

Erneut verzichten muss der FCK auf den rot-gesperrten Kevin Kraus. "Wenn der Abwehrchef fehlt, ist das nicht optimal", haderte Antwerpen mit der Sperre und gab offen zu: "Das tut schon weh. Kevin hat zuletzt sehr souverän gespielt." Wer den 29-Jährigen ersetzen wird, ist noch offen. Gegen Wiesbaden war Maximilian Hippe in die Startelf gerückt. Ansonsten stehen bis auf Lucas Röser (Kreuzbandriss) alle Spieler zur Verfügung, auch die zuletzt angeschlagenen Hikmet Ciftci, Boris Tomiak, Philipp Hercher und Alexander Winkler sind wieder fit – und wollen dazu beitragen, dass drei Punkte vor vollem Haus in Kaiserslautern bleiben.

   
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