FCK bestätigt: Soeren Oliver Voigt nicht mehr Geschäftsführer

Was bereits am Dienstag durchgesickert war, ist nun auch offiziell bestätigt: Soeren Oliver Voigt ist nicht mehr Geschäftsführer des 1. FC Kaiserslautern. Wie der FCK mitteilte, habe man sich einvernehmlich auf eine vorzeitige Beendigung des bis Juni 2022 laufenden Vertrags geeinigt.

Trennung wohl aus privaten Gründen

Angaben zu den Gründen machte der FCK nicht. Laut dem "Kicker" erfolgt die Trennung aus privaten Gründen. Dazu passt auch, dass Voigt nach Angaben der "Rheinpfalz" wegen eines "äußerst schmerzhaften Rückenleidens" bereits seit Juli krankgeschrieben sein soll und auch deshalb zuletzt nicht mehr öffentlich aufgetreten ist.

"Mein Dank gilt allen Fans, den Sponsoren, den Gremien und nicht zuletzt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des 1. FC Kaiserslautern für die vertrauensvolle Zusammenarbeit in den vergangenen zwei Jahren", verabschiedet sich der 52-Jährige. "In dieser Zeit haben wir es geschafft, den Verein durch seine wohl schwierigste und herausforderndste Phase zu führen und ihm durch ein solides Fundament eine positive Perspektive für eine nachhaltige Entwicklung in den nächsten Jahren zu ermöglichen. Ich wünsche dem FCK alles Gute, vor allem natürlich den möglichst zeitnahen Aufstieg in die 2. Bundesliga."

Nachfolger steht noch nicht fest

Beiratsvorsitzender Dr. Markus Merk bezeichnet Voigt in einer "sehr anspruchsvollen, dynamischen und belastenden Zeit" als "wichtigen Partner". Mit großem Engagement und Einsatz habe der 52-Jährige "ganz maßgeblich dazu beigetragen, dass wir im vergangenen Jahr den schweren Weg der Lizenzierung und der Insolvenz in Eigenverwaltung schnell, souverän und erfolgreich absolvieren und unseren FCK im Profifußball überhaupt erhalten konnten", so Merk. "Mit seiner ruhigen, professionellen, sachlichen und analytischen Art hat er sich bei Geschäftspartnern, Sponsoren, den Gremien sowie den Mitarbeitern eine hohe Akzeptanz und große Vertrauensbasis erarbeitet."

Voigt hatte den Posten als Geschäftsführer der ausgegliederten Profiabteilung des FCK im Dezember 2019 angetreten. Unter dem gebürtigen Dortmunder stabilisierte sich der FCK finanziell und entledigte sich über ein Insolvenzverfahren im vergangenen Jahr den Großteil seiner Schulden. Im vergangenen März war ihm mit Thomas Hengen ein Sportchef an die Seite gestellt, der nun vorerst als alleiniger Geschäftsführer der Management GmbH des FCK fungiert, um die Geschäftsfähigkeit zu erhalten. Wer sich künftig um die kaufmännischen Themen der Roten Teufel kümmern wird, ist noch offen. Nach Klubangaben werde der Beirat möglichst "zeitnah, aber ohne Zeitdruck" und mit der "notwendigen Ruhe und Sorgfalt" die Nachfolgelösung treffen.

   

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