FCI weiter in angespannter Lage: "Werden wieder basteln müssen"

Zweimal war der FC Ingolstadt wieder an einem Punktgewinn dran, doch mittlerweile haben sich wieder vier Niederlagen in Folge für die Schanzer angehäuft. Die nächste Chance zur Trendwende erhält die Elf von Guerino Capretti im Auswärtsspiel beim FSV Zwickau (Sonntag, 14 Uhr). Zahlreiche Personalfragen begleiten den FCI-Coach erneut.

"Mentalität zeigen und marschieren"

Gegen Waldhof Mannheim (2:3) und Dynamo Dresden (2:3) zeigte der FC Ingolstadt eine Leistung, die beinahe zum Punktgewinn gegen die Spitzenteams ausgereicht hätte. Doch Guerino Capretti und seine Mannschaft taumeln weiter durch die Liga. "Die Mannschaft zieht die Spiele leider nicht. Wir wollen uns durch harte Arbeit belohnen, um wieder in die Spur zu kommen", schwor der 41-Jährige sein Team vor dem nächsten Anlauf ein. "Wir werden wieder Mentalität auf dem Platz zeigen und marschieren. Wir werden zeigen, dass wir es wollen."

Fraglich ist weiterhin, welches Personal dem Fußballlehrer zur Verfügung steht. Maximilian Dittgen (Schulter-OP) und Nikola Stevanovic (Knöchelbruch) fallen genauso aus wie Valmir Sulejmani (Gelb-Rot-Sperre) und Dominik Franke (Rot-Sperre). Fragezeichen stehen hinter Hans Nunoo Sarpei (Trainingsrückstand), Thomas Rausch (Erkältung) und Tobias Schröck (Aufbautraining). Auch ein Einsatz von Denis Linsmayer könnte zu früh kommen, sei aber nicht völlig ausgeschlossen. "Ähnlich wie in den letzten Wochen muss ich mich leider wiederholen, dass die Personallage angespannt bleibt und immer noch bescheiden ist", so Capretti. "Wir werden wieder basteln müssen, aber wir werden es hinkriegen."

Capretti rechnet mit defensivem Spiel

Auch Visar Musliu wird den FCI nicht nach Zwickau begleiten, weil der Nordmazedonier auf Länderspielreise ist. "In Anbetracht der Personaldecke hätte ich ihn liebend gerne dabei, das ist ja logisch", erklärte Capretti. Der Fußballlehrer habe aber auch Verständnis für die Abstellung, zumal es für Spieler und Verein zugleich eine Auszeichnung sei. "Er hat sein 50. Länderspiel absolviert. Das ist total cool für ihn", stellte der FCI-Coach heraus. Auch mit dem übrigen Personal sei Capretti aber zuversichtlich. "Ich bin immer optimistisch, wenn ich das Gefühl habe, dass sich niemand hängen lässt. Das ist hier der Fall."

Nach vier Niederlagen in Folge sei es an der Zeit, dass der FCI sein "Glück vielleicht erzwingen muss. Das gelingt nur, wenn wir auf diesem Weg bleiben." Beim FSV Zwickau rechnete der 41-Jährige mit einem Duell, das auf defensiver Basis stattfinden wird. "Sie sind sehr, sehr schwierig zu bespielen. Eine Mannschaft, die total tief steht und im Abwehrpressing spielt. Das ist alles sehr, sehr eng", prophezeite Capretti. In der eigenen Defensive glaubte der Fußballlehrer nicht, dass seine Mannschaft allzu oft gestresst sei. "Aber es wird ein Spiel sein, in dem der Fokus immer oben sein muss". Denn wenn der FCI mal "körperlich und mental" nicht da sei, dann würde es schwierig werden. Und dies gilt es in Zwickau zu verhindern.

   

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