FC Schalke 04: Duisburg ist nicht Aalen

Durch den zweithöchsten Sieg der Pokal-Geschichte sicherte sich am gestrigen Abend der FC Schalke 04 mit einem furiosen 5:0-Sieg im Finale gegen den MSV Duisburg den DFB-Pokal. Über 90 Minuten war der Klassenunterschied der beiden Mannschaft teilweise deutlich sichtbar. Doch das kann man von der Erstrundenpartie der Schalker beim VfR Aalen nicht behaupten. Am 16. August 2010 trafen die Königblauen auf den Drittligisten, die dem haushohen Favoriten das Leben schwer machten.

42 Minuten ohne Gegentor

Vor 13.452 Zuschauern in der Aalener Scholz-Arena boten die Schwaben, die ab der 18. Spielminute übrigens nur noch zu zehnt waren, eine engagierte Leistung und hielten gar 42 Minuten die Null. Nur zum Vergleich: beim gestrigen DFB-Pokal-Finale stand es nach 42 Minute durch die Tore von Draxler (18.), Huntelaar (22.) und Höwedes (42.) bereits 3:0 für S04. In Aalen gingen die Gelsenkirchener nur mit einem 1:0 in die Pause. Nach dem Seitenwechsel konnte Königblau zwar direkt auf 2:0 erhöhen, doch das Spiel war – anders als beim Finale gestern – noch lange nicht entschieden.

Spannung bis zum Schluss

Mit zehn Mann kämpfte sich der krasse Außenseiter noch ein Mal ran und kam so in der 82. Minute sogar noch zum 1:2-Anschlusstreffer. Von nun an bot sich den 13.452 Zuschauern eine packende und völlig offene Partie, die erst mit dem Schlusspfiff zur Ruhe kam. Der Drittligaaufsteiger VfR Aalen zeigte einen großen Kampf und hielt den Favoriten aus dem Ruhrgebiet lange in Schacht. Ein bisschen mehr Spannung hätte sich der ein oder andere beim gestrigen Finale sicher auch gewünscht. Doch Duisburg ist nicht Aalen.

   
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