"Extremer Ansporn": FCM will Serie weiter ausbauen
Im Emsland kommt es am Mittwochabend (19 Uhr) zum Kellerduell zwischen und dem SV Meppen und dem 1. FC Magdeburg. Während die Elbstädter mit Cheftrainer Christian Titz derzeit auf der Erfolgswelle reiten, wurde beim SVM zuletzt der Coach entlassen und nun durch Rico Schmitt ersetzt. Gerade deswegen erwartet Mittelfeldspieler Thore Jacobsen eine knifflige Partie, in welcher der Sieger einen großen Schritt zum Klassenerhalt machen kann.
519 Minuten ohne Gegentor
Sieben Spiele in Folge bestritt der 1. FC Magdeburg jetzt ohne Niederlage, darunter fünf Siege. Den Ball musste FCM-Keeper Morten Behrens zuletzt beim 1:1-Remis gegen Mannheim aus dem Kasten holen, was bereits 519 Minuten ohne Gegentreffer für die Elbstädter bedeutet. Auf diesem Erfolgskurs hat der FCM mittlerweile den kommenden Gegner aus Meppen in der Tabelle hinter sich gelassen – doch nur ein Team kann sich am Mittwoch weiter von den Abstiegsplätzen distanzieren.
"Wichtig ist, dass die Null bei uns immer steht. Dann können wir kein Spiel verlieren", gab FCM-Mittelfeldspieler Thore Jacobsen seine Fußball-Weisheiten im Vereins-TV zum Besten. Zur Verdeutlichung ergänzte der 24-Jährige: "Gerade bei unseren Abwehrspielern merkt man, dass es ein extremer Ansporn ist. Ich hoffe, dass es erstmal so weitergeht." Das gelang auch beim torlosen Unentschieden gegen Zwickau, welches der FCM über weite Strecken in Unterzahl absolvierte. Die defensive Stabilität ist jedenfalls ausschlaggebend für den Magdeburger Erfolg – und die Arbeit von Christian Titz.
"Wir wollen weitermachen"
"Er ist ein Trainer, der auf Kleinigkeiten extrem eingeht", beschrieb Jacobsen den Umgang des Coaches mit der Mannschaft. Die Mittel des 50-Jährigen wirken. "Das merkt man auch an dem Miteinander auf dem Spielfeld und der Art, wie wir im Moment spielen. Wir haben ein, oder auch zwei Steps nach vorne gemacht", freute sich der Mittelfeldspieler darüber, dass Titz die Spieler derzeit besser macht. Spannend bleibt es im Abstiegskampf trotzdem, denn gerade der Trainerwechsel in Meppen sorgt für Unwägbarkeiten in der Vorbereitung. Für Jacobsen war klar: "Wir wollen weitermachen, wie in den letzten Wochen, und nichts überstürzen." An die Möglichkeiten eines vorzeitigen Klassenerhalts wollte der 24-Jährige dabei noch gar nicht denken.