Erfurt will gegen Münster "möglichst den 3. Sieg in Folge"

Nach den zwei Auftakt-Siegen gegen Cottbus (2:0) und Dresden (1:0) ist die Stimmung bei Rot-Weiß Erfurt hervorragend. Dies soll am besten auch nach dem Spiel am Samstag gegen Tabellenführer Preußen Münster (14 Uhr, live auf mdr.de und im Ticker bei liga3-online.de) so bleiben. Mit viel Selbstvertrauen und dem Wissen um die Heimstärke sollen die Adlerträger bezwungen werden. RWE-Trainer Walter Kogler weiß jedoch, wie schwierig dieses Spitzenspiel werden wird: "Ich denke, uns steht ein sehr interessantes Spiel bevor. Wir verfolgen dabei das Ziel möglichst den 3. Sieg in Folge zu schaffen. Wir wissen dabei aber um die Qualität des Gegners, der sehr spielstark ist und viele Lösungen in kniffligen Situationen bereit hält. Das gilt trotz ihrer Ausfälle. Wir wollen präsent sein, aggressiv gegen den Ball arbeiten, versuchen den Rhythmus vorzugeben."

Erfurt wartet auf den ersten Sieg

Doch nicht nur die Möglichkeit, mit einem Sieg weiter in die Spitzengruppe der Liga vorzudringen, sollte die Mannschaft motivieren: Noch immer wartet RWE auf den ersten Sieg gegen Münster. In neun Spielen gab es sieben Remis, zwei Mal siegten die Westfalen vor heimischem Publikum mit 3:2. Nah dran waren die Thüringer im Hinspiel, drehten einen Rückstand trotz Unterzahl in eine Führung. Doch in der Schlussphase erzielte der Ex-Erfurter Marcel Reichwein (fehlt dieses Mal gelbgesperrt) noch den Ausgleich.

Aktuell zeigen sich die Rot-Weißen gefestigter, können in brenzligen Situationen von der Erfahrung im Team profitieren. Ein großer Vorteil in den Augen von Neuzugang Florian Bichler, der aus Unterhaching kam und gegen Dresden seinen ersten Einsatz hatte: "In Haching spielen fast nur 95er Jahrgänge. Es fehlen Routiniers, die mal die Führung auf dem Platz an sich reißen können. Das ist hier das entscheidend Andere im Verhältnis zur Spielvereinigung. Dort habe ich mich sehr wohl gefühlt, aber bei Rot-Weiß ist das noch mal ein Schritt mehr. Genau den wollte ich machen."

Nicht mit dabei sein wird Andreas Wiegel, der aber hofft, gegen Osnabrück wieder spielen zu können. Kurz fraglich war Juri Judt, der im Training unglücklich von Stefan Kleineheismann getroffen worden war, aber laut Aussagen seines Trainers spielen kann.

   

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