Erfurt in Darmstadt: Der nächste Schritt aus dem Keller?

Am heutigen Sonntag wird der 18. Spieltag durch die Partie zwischen dem SV Darmstadt 98 und dem FC Rot-Weiß Erfurt komplettiert. Dabei kommt es zu einem wahren „Kellerduell“. Nach dem Sieg von Dortmund II in Halle, trifft nun der Tabellenvorletzte auf den punktgleichen (14) Tabellenletzten. Für die Thüringer ist es das dritte Spiel innerhalb einer Woche. Nach einem 3:2 Heimerfolg gegen den Chemnitzer FC, endete das Nachholspiel unter der Woche gegen den SV Babelsberg 1:1. Nun möchte das Team von Trainer Schwartz dieses „Sechspunktespiel“ unbedingt für sich entscheiden und endlich über dem Strich stehen.

Moral in Erfurt stimmt

Auf Seiten des RWE erwartet man ein Kampf- und Geduldsspiel, ist aber zuversichtlich, da die Moral zuletzt stimmte. Trotz Rückstand und durchwachsener Leistung gab sich das Team nicht auf und schaffte sowohl in Unterhaching, als auch gegen Babelsberg, in der Nachspielzeit den Ausgleich. Die Darmstädter konnten ihren letzten Heimauftritt im Hessenderby gegen die Offenbacher Kickers mit 1:0 gewinnen. Dies sollte der Mannschaft vor heimischem Publikum weiteren Aufschwung geben, zumal die Jungs von Jürgen Seeberger 11 ihrer 14 Punkte am Böllenfalltor holten und dort auch schon den aktuellen Tabellenzweiten Preußen Münster mit 2:1 nach Hause schickten. Eine Statistik die gegen den 18. der Auswärtstabelle Mut machen sollte.

 

Statistik spricht für die Gastgeber

Ein Blick auf die bisherigen Aufeinandertreffen der Mannschaften macht klar, dass Rot-Weiß Erfurt in den bisherigen sechs Anläufen nur magere drei Punkte bei den „Lilien“ holen konnte. Mit drei Siegen konnten die Hessen bisher klar die Oberhand behalten. Zuletzt trennten sich die Teams allerdings drei Mal hintereinander unentschieden. Ein Ergebnis mit dem beide Mannschaften morgen wohl nicht zufrieden wären. Mit dem Neu-Erfurter Marko Kopilas, welcher letzte Saison noch für den heutigen Gegner auflief, hat Alois Schwartz allerdings einen Mann, welcher den Darmstädter Kader noch gut kennt und seinem Trainer eventuell ein paar gute Tipps und Ratschläge geben kann, mit deren Hilfe der RWE drei wichtige Punkte aus dem Nachbarland entführen möchte. Jürgen Seeberger kann mit Ausnahme des Langzeitverletzten Felix Martini auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Lediglich Rudi Hübner muss sich nach seiner Blinddarmoperation noch schonen. Bei den Erfurtern sieht es derweil anders aus. Es fehlen weiterhin Mario Fillinger, Strangl (Thrombose) und Bertram (Kniereizung). Bis zum gestrigen Freitag war Rauw krankgeschrieben. Sein Einsatz ist wie der von Torhüter Rickert (Rumpfmuskelzerrung) ungewiss. Ahrens und Öztürk sind dagegen wieder fit und stehen zum Einsatz bereit.

FOTO: Cello Klettermaxe / fototifosi.de

 

 

   

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