Erdmann entschuldigt sich für Aussetzer: "Spiel geht auf mich"

Dass 1860 München die Partie beim MSV Duisburg am Samstag mit 0:1 verloren hat, geht vor allem auf eine Szene in der 51. Minute zurück, als Dennis Erdmann nach einer Notbremse gegen Aziz Bouhaddouz Rot sah und außerdem einen Elfmeter verursachte, den Duisburg zum Siegtreffer nutzen. Nun hat sich der 30-Jährige entschuldigt.

"Eine Woche Held, andere Woche Versager"

In Ringermanier war Erdmann gegen Bouhaddouz vorgegangen und hatte den Löwen damit einen Bärendienst erwiesen. Trainer Michael Köllner warf ihm hinterher vor, sich "taktisch nicht gut verhalten" zu haben. "Da muss er vorher den Ball schon löschen oder wegbleiben. Marco Hiller kommt auch noch aus seinem Tor, da hätte Bouhaddouz erst mal den Ball vorbeibringen müssen, wenn er so knapp vor dem Torwart ist. Im Nachhinein war das spielentscheidend."

Das weiß auch Erdmann – bei Instagram schrieb er: "Das Spiel geht auf mich, Jungs. So selbstbewusst ich bin, so selbstkritisch bin ich. Fußball ist manchmal hart: eine Woche Held, andere Woche Versager." Worauf Erdmann anspielt: Beim 3:1 im Derby gegen Unterhaching vor einer Woche gehörte er mit seinem Treffer zum 1:0 zu den Matchwinnern, nun hatte er maßgeblichen Anteil an der Pleite.

Hoffnung auf milde Strafe

"Eine Woche gebückt gehen tut mir auch mal gut, vom gerade gehen habe ich Rückenschmerzen." Immerhin: Da Moritz Stoppelkamp den von Erdmann verursachten Elfmeter verwandelt hat, darf der 30-Jährige auf eine milde Sperre hoffen. Möglicherweise fehlt er lediglich am kommenden Sonntag beim Auswärtsspiel in Halle. Ärgern wird es Erdmann dennoch. Der rote Karte war übrigens erst die zweite in seiner Profikarriere.

   
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