Entscheidungen in Jena: Eismann geht, Kühne bleibt

Zwei weitere Personalentscheidungen beim FC Carl Zeiss Jena sind gefallen: Nach dem Abgang von Publikumsliebling Raphael Koczor ist nun auch das Aus von Sören Eismann bei den Thüringern besiegelt. Der gültige Vertrag mit dem Mittelfeldspieler wurde aufgelöst, das Arbeitspapier von Matthis Kühne dagegen verlängert.

194 Pflichtspiele von Eismann

Fans des FC Carl Zeiss Jena müssen dieser Tage stark sein, denn nach Schlussmann Raphael Koczor wird auch Ur-Gestein Sören Eismann die Thüringer am Saisonende verlassen. "Nach sieben Jahren beim FCC fällt der Abschied natürlich nicht leicht. Der FCC ist meine fußballerische Heimat, in der ich mich unglaublich wohlgefühlt habe", erklärte der 30-jährige Mittelfeldspieler auf der Vereinshomepage, wo die Vertragsauflösung des ursprünglich bis 2020 geltenden Arbeitspapiers bekannt gegeben wurde. Eismann bestritt in seiner Karriere 194 Pflichtspiele für den FCC, darunter 64 Drittliga-Einsätze für die Thüringer. Geschäftsführer Chris Förster bezeichnet ihn als "wichtigen Bestandteil" der letzten Jahre und verspricht: "Der Aufstieg in die 3. Liga wird immer auch mit seinem Namen verbunden bleiben."

"Matze hat sich reingehauen"

Über einen neuen Vertrag kann sich dagegen Matthias Kühne freuen, der Abwehrspieler bleibt den Jenaern ein weiteres Jahr lang erhalten. Der 31-Jährige zog sich Ende März allerdings einen Kreuzbandriss zu, sodass er dem FCC bis auf weiteres noch fehlen wird. "Das war gleich nach Bekanntwerden der Verletzung unsere erste Reaktion, dass wir ihm einen Vertrag für die neue Saison anbieten wollen. Und das lösen wir auch ein, weil Matze diese Wertschätzung verdient hat", erklärte Förster die Bereitschaft zur Vertragsverlängerung mit Kühne. Auch Trainer Lukas Kwasniok wertete dies als positives Zeichen: "Matze hat sich vor seiner Verletzung in den Spielen reingehauen." Gut möglich, dass Kühne das in ihn gesetzte Vertrauen nach der langen Verletzungspause noch einmal zurückzahlen kann.

   
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