Enochs über Neuzugänge: "Etwas anderes, in Zwickau zu spielen"

Fast drei Jahre ist Joe Enochs als Cheftrainer des FSV Zwickau tätig, was ihn zu einem der dienstältesten Übungsleitern in der 3. Liga macht. In dieser Zeit setzte der US-Amerikaner ganze 49 verschiedene Spieler bei den Schwänen ein. Dank der Neuzugänge werden in der kommenden Saison wieder neue Gesichter dazustoßen – und die Verpflichtungen sind nicht einfach.

"Müssen unseren Stil verinnerlichen"

Ronny König, Johannes Brinkies und Davy Frick – das ist das Trio, auf das FSV-Trainer Joe Enochs in Zwickau am häufigsten setzte. Auch Morris Schröter kommt als Viertplatzierter bereits auf über 100 Einsätze für die Schwäne, hat den Verein aber in diesem Sommer in Richtung Dresden verlassen. Dafür werden in Zwickau wiederum neue Gesichter begrüßt, zuletzt beispielsweise Adam Susac und Nils Butzen. Hinzu kommen zwei weitere Wechsel nach Westsachsen, was den FSV Zwickau aktuell nicht gerade zum Transferkönig der Liga macht.

Das liegt keinesfalls daran, weil Zwickau untätig ist. "Ich habe mich sehr viel mit Toni (Wachsmuth, Anm. d. Red.) ausgetauscht und zahlreiche Gespräche mit Spielern geführt, die wir gern zu uns holen wollen", berichtet der Cheftrainer gegenüber "tag24" aus seinen Erfahrungen in den letzten Tagen und Wochen. Abschlüsse gab es nur wenige. Gleichzeitig war dem US-Amerikaner bewusst, dass die Anforderungen bei den Schwänen speziell sind: "Es ist etwas anderes, in Zwickau zu spielen. Diejenigen, die neu zu uns kommen, müssen unseren Stil verinnerlichen."

Trainingslager in Bad Blankenburg

Am Ende liegt es jedoch immer an beiden Parteien. "Das ist das Geschäft", so Enochs über das Verhandeln auf dem Transfermarkt. "Natürlich wollen wir so schnell wie möglich unseren Kader mit 20 Feldspielern beisammenhaben. Aber das liegt nicht immer in unserer Hand." Spätestens bis zum Trainingslager in Bad Blankenburg ab dem 5. Juli will der Coach sein Team größtenteils zusammen haben. Doch dafür liegt noch viel Arbeit – und viel Geduld – vor den Zwickauern: "Viele Spieler nehmen sich Zeit, bevor sie sich entscheiden, andere wechseln zu einem anderen Verein." Der FSV ist da auf dem Laufenden.

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