Cottbus ohne Durchschlagskraft gegen Holstein Kiel

Vor einer Kulisse von 5.884 Zuschauern hieß es am Samstag 0:2 für Energie Cottbus gegen Holstein Kiel. Für die Niederlage der Lausitzer sorgten Wahl (9.) und Heider (90.). Energie betrieb viel Aufwand im Spiel, fand aber in der ersten Halbzeit sehr schwer in das Spiel. Erst nach 30 Spielminuten fing sich die Elf von Stefan Krämer und erspielte sich erste Möglichkeiten zum Ausgleich. Energie war über weite Strecken der ersten Halbzeit nicht in der Lage, sein Spiel dem Gegner aufzudrücken, weil Kiel bereits in der 9. Spielminute in Führung gehen konnte. Der Gegentreffer fiel, weil Stürmer Tim Kleindienst weggeblockt wurde und der Pfosten nicht mehr gedeckt war, wo der Ball letztendlich zum 0:1 einschlug. In der Endphase des ersten Durchgangs wäre Mattuschka fast der Ausgleich gelungen, wenn sein Schuss nicht vom Keeper pariert worden wäre. Eine Flanke von Szarka wurde mit der Faust abgewehrt. (38.).

Druck im zweiten Durchgang erhöht

Der Druck von Energie im zweiten Durchgang nahm zu, weil sie mehr und mehr den Gegner in die eigene Hälfte drängten konnten. Besonders in der Endphase des Spiels lag der Ausgleich in der Luft. Tim Kleindienst traf nur den Außenpfosten und die Direktabnahme von Mattuschka führte nur zu einer Ecke, die nichts einbrachte (71.). In der 80. Minute war es ein Freistoß, den der Mittelfeldspieler nicht im Tor unterbringen konnte. Auch Pospech blieb das 1:1 verwehrt, weil er am Torschuss gehindert worden war. Das Spiel wurde besiegelt, als Heider mit einem sehenswerten Schuss zum 0:2 Endstand traf (90.).

Beherztes Spiel nicht in Tore umgemünzt

Energie erspielte sich erst zu Beginn der zweiten Halbzeit mehrere Möglichkeiten, um vielversprechend zum Ausgleich zu kommen, schaffte dies aber nicht, weil eine gute Flanke von Anton Makarenko keinen Abnehmer fand (50.). Kurz danach setzte Mattuschka einen guten Freistoß etwas zu hoch an. (51.). Sechs Minuten später verfehlte ebenfalls ein Freistoß durch Mattuschka das Ziel knapp. “Wir hatten uns den Start alle anders vorgestellt und gewünscht. In Erfurt fehlte fast alles, gegen Kiel ein Erfolgserlebnis trotz mehrerer Chancen. Wir dürfen uns jetzt aber trotzdem nicht einbuddeln, sondern müssen weitermachen und in Wiesbaden versuchen den Bock umzustoßen", so Torsten Mattuschka auf der Homepage des Vereins. Energie gastiert am nächsten Samstag um 14:00 Uhr beim SV Wehen-Wiesbaden. Kiel empfängt zeitgleich Dynamo Dresden.

 

   
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