Einsatzklausel: Ingolstadt bindet Antonitsch bis 2021

Der FC Ingolstadt kann sich über den Verbleib von Nico Antonitsch freuen. Beim Österreicher greift nach der Partie gegen Duisburg eine eingebaute Einsatzklausel, wodurch der zum Saisonende auslaufende Vertrag automatisch bis 2021 verlängert wurde. Das gab der Zweitliga-Absteiger am Donnerstag bekannt.

Verlängerung nach dem 14. Spiel

Innenverteidiger Nico Antonitsch zählt zu den Überraschungen beim FC Ingolstadt, denn der 28-Jährige biss sich auf Anhieb in der Schanzer Startelf fest und wurde innerhalb kürzester Zeit zur festen Größe im Team von Trainer Jeff Saibene. Erst spät kam der Österreicher nach Ingolstadt, nachdem er seinen Vertrag in Zwickau zuvor nicht verlängert hatte. Vorgesehen waren für die Schanzer Abwehrzentrale eigentlich Björn Paulsen, Thomas Keller, Jonatan Kotzke und Benedikt Gimber – Letzterer wurde jedoch noch an den SSV Jahn Regensburg abgegeben.

So kam Antonitsch zum Zug und feierte am 8. Spieltag sein Startelf-Debüt für die Ingolstädter. Seitdem ist der 28-Jährige ein Dauerbrenner auf dem Platz und verpasste keine einzige Minute. Mit dem 14. Einsatz in der laufenden Saison greift somit eine eingebaute Leistungsoption im Vertrag des Österreichers, der das Arbeitspapier automatisch um ein Jahr verlängert. Insgesamt stand Antonitsch in 19 Erstliga- und 71 Zweitliga-Partien in seinem Heimatland auf dem Platz, in der 3. Liga steht er aktuell bei 76 Einsätzen. Weitere werden in der Restrunde folgen.

Geschäftsführer vor dem Abschied

Derweil steht Geschäftsführer Franz Spitzauer vor dem Abschied: "In absehbarer Zeit werde ich den FCI verlassen", kündigt der 55-Jährige gegenüber dem "Donaukurier an". Den genauen Zeitpunkt ließ Spitzauer offen, sein Vertrag läuft eigentlich noch bis Juni 2021. Die Planungen für die kommende Spielzeit übernimmt der 55-Jährige aber noch.

"Wir geben zwei Lizenzen ab – einmal für die 2. Bundesliga und einmal für die 3. Liga. Wenn wir am Saisonende tatsächlich aufsteigen, werden wir nicht mehr als zehn bis elf Millionen Euro an neuem Fernsehgeld haben", erklärt er. "Und wenn wir in der 3. Liga bleiben, müssen wir von den Ausgaben noch mal runter." Dann wird der FCI wohl zum Ausbildungsverein: "Wir müssen Spieler heranführen, damit sie in der ersten Mannschaft zum Einsatz kommen oder sie ins Schaufenster stellen, damit wir über einen Transfer Einnahmen erzielen", sagt Spitzauer.

   
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