"Ein Schock": Löhmannsröben nach Verletzung niedergeschlagen
Er wurde geholt, um die Verletzungssorgen beim Halleschen FC zu mildern, nun fällt Jan Löhmannsröben mit einem Außenbandriss selbst aus – und das gleich bis Jahresende. Der 30-Jährige ist niedergeschlagen.
"Hatte noch nie was Heftiges"
Eine MRT-Untersuchung am Donnerstag brachte die bittere Gewissheit: Außenbandriss im Knie, Operation am Montag, Zwangspause bis Ende des Jahres – und das nach gerade einmal zwei Einsätzen für seinen neuen Klub. "Ich hatte noch nie was Heftiges. Als es hieß Operation, war das ein Schock", wird Löhmannsröben in der "Mitteldeutschen Zeitung" zitiert. "Es tut mir auch für die Mannschaft leid. Ich vergrößere das Loch anstatt es zu stopfen – wofür ich ja geholt wurde."
Auch Trainer Florian Schnorrenberg reagierte geschockt und habe "einige Stunden gebraucht", um die Hiobsbotschaft zu verdauen. "Langsam aber sicher stellt sich angesichts der bedrohlich langen Ausfallliste die Frage, was wir eigentlich verbrochen haben", so der HFC-Coach. Doch auch wenn das Verletzungspech immer dramatischere Züge annimmt und derzeit gleich acht Spieler außer Gefecht setzt: "Wir haben schon so viel weggesteckt in der Saison. Das kriegen wir auch noch hin", zeigt sich Schnorrenberg kämpferisch. Die Mannschaft stehe nun allerdings vor einem "echten Charaktertest". Am Samstag muss der HFC in Mannheim bestehen, ehe in der kommenden Woche das Derby gegen den 1. FC Magdeburg wartet.