Eifrige Jugend beim SVWW: Sechs Spieler kämpfen um zwei Plätze

Die bisherige Saison des SV Wehen Wiesbaden ist von Höhen und Tiefen geprägt, doch insgesamt hat sich der Zweitliga-Absteiger als Kandidat für die Spitzengruppe präsentiert. Mit Lucas Brumme holten die Hessen jüngst ein weiteres hoffnungsvolles Talent für die offensive Außenbahn – auf der sich die Jugend bereits eifrig um die Plätze streitet.

Routiniers und Youngsters

Im Kader des SV Wehen Wiesbaden sind mit Stefan Aigner, Gianluca Korte und Tobias Schwede drei erfahrene Männer vertreten, welche die offensiven Außenbahnen des hessischen Klubs bespielen könnten. Nach einer Viruserkrankung und Bauchmuskelzerrung plagt sich Aigner jedoch aktuell noch mit den Folgen einer Operation, erst einmal stand der 33-Jährige in dieser Saison auf dem Platz. Viel öfter kam Schwede nicht zum Zug (sieben Einsätze, eine Vorlage), dennoch stand der Ex-Magdeburger in fast jeder Partie im Kader der Hessen. Nur Korte trumpfte als Routinier mit vier Toren und fünf Vorlagen regelmäßig auf.

Die Bühne in Wiesbaden gehört aktuell einer neuen Generation. Allen voran präsentierte sich Michael Guthörl in den vergangenen Wochen, der bereits seit Sommer 2019 unter Vertrag steht – und nun vermehrt in den Fokus rückt, weil das Arbeitspapier des 21-Jährigen mit dem Ende der Spielzeit ausläuft. Bislang erhielt Neuzugang Benedict Hollerbach oftmals den Vorzug auf dem rechten Flügel, doch spätestens seit der 1:4-Niederlage in Duisburg darf sich Guthörl berechtigte Chancen auf häufigere Einsatzzeiten ausrechnen. Beim Revierklub wirbelte er als Joker die Duisburger Abwehr durcheinander und belohnte sich mit seinem ersten Profitor. Hollerbach, der seinen ersten Treffer direkt als Doppelpack zum Sieg gegen Hansa Rostock schnürte, ist gewarnt.

45 Minuten für alle im Test

Im einzigen Wintertest des SVWW – ebenfalls in Duisburg – durfte Guthörl ebenfalls in der ersten Elf ran und zeigte abermals seine Offensivstärke. Auf der gegenüberliegenden Seite debütierte Winter-Neuzugang Lucas Brumme, der sich später mit Schwede abwechselte. Ein weiterer Kandidat, der eindrucksvoll eingeschlagen hat, ist dazu noch Dominik Prokop. Der Österreicher kam bereits Mitte Dezember als Vereinsloser zum SVWW und überzeugte mit zwei Toren in zwei Spielen. Sofern Korte ins offensive Mittelfeld ausweichen würde, wäre die Qual der Wahl immer noch bei Cheftrainer Rüdiger Rehm – denn sechs Spieler kämpfen beim Zweitliga-Absteiger derzeit um zwei Positionen.

   

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