Dynamo will Tabellenführung gegen Osnabrück weiter ausbauen
Wenn die SG Dynamo Dresden und der VfL Osnabrück am Samstag (14 Uhr, live im MDR und im Ticker auf liga3-online.de) aufeinandertreffen, dass ist es nicht nur ein ganz normales Drittliga-Spiel. Beide Vereine standen sich in der Vergangenheit zweimal in einer nervenaufreibenden Relegation gegenüber – jeweils mit dem besseren Ende für die Dresdner.
Heiße Duelle in der Relegation
Auch das letzte Gastspiel der Lila-Weißen aus Osnabrück war im Dezember des vergangenen Jahres ein heißes Duell. Dynamo konnte einen 0:1-Rückstand noch in einen 2:1-Heimsieg umbiegen und der VfL musste einmal mehr die Heimreise aus Dresden mit leeren Händen antreten. Seit 2011 spielen die Niedersachsen in der 3.Liga. Hauptverantwortlich dafür: die SG Dynamo Dresden. In zwei Relegationsspielen setzten sich die Sachsen nach dem 1:1 im Hinspiel durch einen 3:1-Sieg in der Verlängerung in Osnabrück durch und schickten die VfL-Kicker in die Drittklassigkeit, während man selbst den Aufstieg in die 2.Bundesliga feierte. Zwei Jahre später kreuzten beide Mannschaften erneut in der Relegation die Klingen – doch diesmal unter anderen Voraussetzungen. Als Zweitligist mussten die Schwarz-Gelben über den Umweg „Relegation“ die Klasse sichern. Zwar gewannen die Osnabrücker ihr Heimspiel mit 1:0, aber im Rückspiel war man der frenetischen und lautstarken Kulisse in Dresden nicht gewachsen und musste nach einer 0:2-Niederlage weiterhin in der 3.Liga verharren. Nun stehen sich beide Vereine wieder in der Drittklassigkeit gegenüber. In der vergangenen Saison blieben die Osnabrücker ohne Sieg gegen Dresden. Im Hinspiel erkämpfte sich der VfL aber immerhin nach 0:2-Rückstand noch ein 2:2-Unentschieden.
Über 24.000 Zuschauer erwartet
Nach acht Spielen, in denen sechs Siege und zwei Remis gelangen, strotzen die Sachsen vor Selbstvertrauen und wollen ihre Spitzenposition in der Liga unterstreichen. Das Heimspiel gegen den VfL Osnabrück wird ein wichtiger Wegweiser für die kommenden Wochen. Die Mannschaft von Uwe Neuhaus wird auf eine topmotivierte Osnabrücker Elf treffen, die zum einen die Vorgeschichte noch bestens im Kopf haben wird und zum anderen angestachelt durch die 0:3-Niederlage unter der Woche in Magdeburg sein wird.
Dresden kann sich wieder auf ein stimmungsvolles Heimspiel freuen. Etwas mehr als 24.000 Karten wurden im Vorverkauf abgesetzt. Einziger Wehrmutstropfen: Mittelfeldspieler Quirin Moll fällt verletzungsbedingt aus. Wer für ihn die Startelf rückt, ist derzeit noch ein Geheimnis. Allerdings stehen mit Marco Hartmann und Jannik Müller zwei heiße Kandidaten parat.
Und so könnten Dresdner spielen: Blaswich – Fa. Müller, Modica, Hefele, Teixeira – Mar. Hartmann, Lambertz, Aosman – Eilers, Testroet, Stefaniak