Dynamo und FCN bei Daferner-Poker noch weit auseinander

Wie geht es für Dynamo Dresden und Christoph Daferner weiter? Der Angreifer ist sich mit Zweitligist 1. FC Nürnberg schon einig, möchte zu den Franken wechseln. Doch wie die "Bild" berichtet, konnten sich beide Vereine noch nicht auf eine Ablösesumme einigen.

Dynamo fordert über eine Millionen Euro

So soll Ralf Becker, Geschäftsführer Sport bei den Sachsen, über eine Millionen Euro Ablöse für den Angreifer, der in der abgelaufenen Saison 14 Tore in 36 Spielen erzielt hatte, fordern. FCN-Vorstand Dieter Hecking soll plus Bonuszahlungen jedoch nur etwas mehr als die Hälfte für den 24-Jährigen auf den Tisch legen wollen. Rund eine halbe Millionen Euro liegen die beiden Vereine also noch auseinander. Deshalb könnte sich eine Einigung – wenn sie überhaupt kommt – noch ein paar Wochen ziehen.

"Ich bin weder skeptisch noch euphorisch, ich bin da ganz neutral in dieser Angelegenheit. Unser Interesse ist hinterlegt und es gibt Gründe, warum das noch ein bisschen dauern könnte. Da gibt es nichts hinein zu interpretieren. Das kann schnell gehen oder auch nichts werden – da ist alles möglich. Da möchte ich keine Wasserstandsmeldungen in der Öffentlichkeit abgeben", sagte Hecking nun der "Bild". Der 57-Jährige stellte sich schon darauf ein, dass die Angreifer-Suche bei den Nürnbergern auch bis Ende August dauern kann.

Spielkleidung bald nur noch in vier Farben

Indes haben die Dynamo-Mitglieder am Samstag bei der Mitgliederversammlung beschlossen, dass Spielerkleidung und Fan-Artikel vom jeweiligen Ausrüster nur noch in den vier traditionellen Vereins-Farben Gelb, Schwarz, Rubinrot und Weiß geordert werden. Das meldet die "Bild". Zudem muss das Dynamo-Logo auf der Kleidung stets in der farblichen Original-Fassung verwendet werden. Dieser Antrag auf Satzungsänderung wurde mit deutlicher Mehrheit abgenickt. Der Beschluss gilt ab 1. Juli 2023, damit der Fanshop die bereits bestellte Ware nicht entsorgen und damit einen Schaden von rund einer Millionen Euro hinnehmen muss. Auslöser war, dass die Mannschaft im vergangenen Sommer mit blauen Trainingsklamotten mit schwarzem Logo ausgestattet wurde.

Außerdem wurden am Samstag Aufstiegstrainer Christoph Franke und der langjährige Ehrenratsvorsitzende Wolfgang Lessing zu Ehrenmitgliedern ernannt. Ex-Spieler Gert Heidler ist nun Ehrenspielführer.

   
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