Dynamo trifft auf Verl: "Nun eine Erfolgsserie starten"

Die Negativbilanz der SG Dynamo Dresden ist Geschichte. Mit einem 2:0-Sieg in Halle ist Anfang-Elf in der 3. Liga angekommen – und will gegen den SC Verl (Mittwoch, 19 Uhr) nun eine Erfolgsserie starten. Dazu bedarf es wieder absoluter Leistungsbereitschaft, denn auf der Taktiktafel habe noch kein Spieler einen Zweikampf gewonnen, wie Trainer Markus Anfang klarmacht.

Keine Änderungen beim Personal

Fast acht Monate lagen zwischen den letzten beiden Siegen der Dresdner, die an der Saale erstmals in diesem Kalenderjahr ein Pflichtspiel gewonnen haben. Ahmet Arslan hatte persönlich nicht viele Berührungspunkte mit dieser Negativserie, doch die Erleichterung ist auch beim Sommer-Neuzugang groß: "Es war wichtig, dass jetzt ein Spiel gewonnen wurde. Ich hätte nichts dagegen, eine so lange Negativserie, wie wir sie hier hatten, nun auch als Erfolgsserie zu starten." In so einem Fall bliebe die SGD bis Februar ungeschlagen – doch das ist Wunschdenken.

Markus Anfang und seine Mannschaft konzentrieren sich auf das Spiel gegen den SC Verl, das während der Englischen Woche im heimischen Stadion ausgetragen wird. "Es bleibt alles gleich, es ändert sich nichts. Wir müssen uns gegen jede Mannschaft gut vorbereiten", macht der Übungsleiter dabei keinen Unterschied, ob er nun unter der Woche oder am Wochenende spielt. Klar ist: "Wir wollen jetzt zu Hause nachlegen. Wir wollen den Gegner, der kommt, schlagen." Dafür steht ihm dasselbe Personal zur Verfügung, das auch den Sieg in Halle geholt hat. Heißt: Auch Kyu-Hyun Park (Verletzung im Leistenbereich) fällt erneut aus. Derweil fordert Anfang auch die gleiche Bereitschaft: "An der Taktiktafel hat noch keiner einen Zweikampf gewonnen. Es ist entscheidend, wie wir auf den Platz gehen, offensiv wie auch defensiv."

Plädoyer für Umfeld und Konkurrenzkampf

Fünf Teams haben bislang fünf Treffer in zwei Spielen geschossen, darunter auch Dynamo Dresden. Der Druck im Umfeld ist weiterhin hoch, das weiß auch der Cheftrainer. "Dieser Traditionsverein hat viel Power, so wie man ihn von außen wahrgenommen hat. Die Leute in der Stadt sind sehr positiv, alle schauen nach vorne", fühlt sich der 48-Jährige aber auch zu jedem Zeitpunkt unterstützt. "Es ist ein guter Zusammenhalt, das brauchen wir auch, um erfolgreich zu sein." Gleichzeitig befeuert der Fußballlehrer den Konkurrenzkampf, der innerhalb seiner Mannschaft herrscht.

"Jeder hier im Kader hat den Anspruch zu spielen. Wir werden immer versuchen, die bestmögliche Mannschaft aufzustellen. Und ich bin überzeugt, dass jeder Spieler immer alles gibt", macht sich Anfang für sein Team stark. In allen Partien hat sich die SGD bislang teuer verkauft, nun soll die Bilanz gegen Verl ausgeglichen werden. Doch wieder wird es darauf ankommen, dass Dresden den Kampf annimmt: "Letztlich ist es aber egal, wer der Gegner ist. Gegen Verl wird es ein genauso schweres Spiel wie gegen Halle oder Stuttgart. In einem Spiel kann immer alles passieren." Eine Siegesserie darf es nach Fan-Geschmack wohl gerne sein. 19.000 Tickets wurden bislang verkauft.

   

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