SGD-Fans wollen Entschuldung des Vereins unterstützen

Wir schreiben den 13. Mai des Jahres 2000. Nach einem 0:0 gegen Sachsen Leipzig verpasst es Dynamo Dresden als Tabellenachter der Regionalliga Nord/Ost, sich für die neue zweigleisige Regionalliga zu qualifizieren und stieg in die vierte Liga ab. Das Geld war knapp, sodass der Klub ein Darlehen von Geschäftsmann Michael Kölmel annahm. Dieser sicherte sich im Gegenzug Anteile an den Fernseheinnahmen der Sachsen. Noch immer sind die Schwarz-Gelben bei ihm mit mehreren Millionen Euro verschuldet und konnten eine Zurückzahlung des Geldes bis 30. Juni 2015 aufschieben.

Das Ziel sind 5,8 Millionen Euro

Im Dezember 2013 hat Dresden-Fan Robby Nitzsche im Rahmen der Initiative "Schuldentilgung" ein privates Sonderkonto eingerichtet, um Geld zu sammeln, mit welchem die Schulden an Kölmel zurückgezahlt werden kann. "Dynamo-Fans sind unberechenbar, im positiven Sinne. Ich kann mir vorstellen, dass die Fans dieses Vereins ein weiteres Mal Geschichte schreiben", sagte Nitzsche in einem Interview auf der Vereinshomepage. Das Ziel sind 5,8 Millionen Euro. Zwar sind erst knapp über 70.000 Euro auf dem Konto eingegangen, doch noch verbleiben den Anhängern und Gönnern des Vereins 222 Tage, um so viel Geld wie möglich aufzubringen und dem Verein so tatkräftig bei der Entschuldung zu helfen.

   

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