Dynamo Dresden im Duell gegen 1860 München unter Druck

Die SG Dynamo Dresden ist auf der Suche nach Konstanz in ihren Ergebnisse, nachdem drei der letzten vier Spiele verloren gingen. Vor dem Topspiel gegen den TSV 1860 München forderte Cheftrainer Markus Kauczinski eine andere Herangehensweise. Auch Ex-Löwe Christoph Daferner ist nicht weniger motiviert gegen den Münchener Spitzenklub.

"Bessere Lösungen finden"

Vier Siege stehen vier Niederlagen gegenüber, dazwischen gab es ein Remis gegen Waldhof Mannheim. Die Spielzeit der SG Dynamo Dresden gleicht einer Achterbahnfahrt, die Cheftrainer Markus Kauczinski mit konstanten Ergebnissen durchbrechen will. "Für uns wird wichtig sein, in beide Richtungen konsequent zu agieren. Also gut zu verteidigen, aber gerade auch auf dem Weg nach vorne bessere Lösungen zu finden, als das gegen Saarbrücken der Fall war", sieht der Coach vor der Partie gegen 1860 München auf der Dynamo-Homepage den wichtigsten Ansatzpunkt, an dem seine Mannschaft arbeiten muss.

Der Gegner will den zweiten Tabellenplatz festigen, die Dresdener wieder in die Spitzengruppe vorstoßen. Das wird keine leichte Aufgabe, wie Kauczinski angesichts der gegnerischen Qualitäten herausstellt: "Wir treffen auf eine sehr offensivstarke Mannschaft, die viele gefährliche Spieler mit viel Erfahrung in der 3. Liga aufbietet." Einer davon war auch einst Christoph Daferner, der allerdings nur drei Jahre lang in den Nachwuchsmannschaften der Sechziger unterwegs war. Inzwischen ist er Dresdens Top-Scorer.

Stadion bleibt leer

Zwei Tore und zwei Vorlagen steuerte der 22-Jährige bei, auch gegen Saarbrücken war er zuletzt erfolgreich. Nun begegnet er dem Ex-Klub. "Für mich ist es auf jeden Fall ein besonderes Spiel, aber auch allgemein ist Dresden gegen Sechzig ein geiles Duell, in dem zwei tolle Traditionsmannschaften aufeinandertreffen", freut sich Daferner auf die kommende Begegnung, die ohne Zuschauer stattfinden wird. Es ist das erste Geisterspiel für die Sachsen in dieser Saison.

Unterstützung von den Rängen hätten die SGD-Profis sicherlich nicht abgelehnt, schließlich ist auch Daferner klar, dass 1860 mit Wucht kommen wird. Etwas anderes erwartet der Ex-Löwe jedenfalls nicht: "Ich bin nicht überrascht, dass sie jetzt auf dem zweiten Rang in der Tabelle stehen, weil sie viel Qualität in der Mannschaft haben und auch bereits in der vergangenen Saison gerade in der Rückrunde abgeliefert haben." Um 14 Uhr wird angestoßen, es wird die einzige Drittliga-Partie am heutigen Sonntag sein.

   

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