Dynamo Dresden empfängt Cottbus zum Duell auf Augenhöhe

Am Samstag kommt es zum mit Spannung erwarteten Derby zwischen der SG Dynamo Dresden und Energie Cottbus (Anstoß 14 Uhr, live im MDR sowie im Ticker bei liga3-online.de). Während die Sachsen nur einen Sieg in den vergangenen acht Spielen feiern konnten, ging der FCE im gleichen Zeitraum vier Mal als Sieger vom Platz. Die Gäste stehen mit 34 Punkten auf Tabellenplatz vier, Dresden steht mit zwei Zählern weniger auf Rang sechs.

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Hartmann: Haben die Qualität, um Cottbus unter Druck zu setzen

Mit positiven Gefühlen können die Gastgeber an das Hinspiel zurückdenken. Mit 3:1 gewannen die Gelb-Schwarzen das Duell beim Mitabsteiger aus Cottbus. "Im Hinspiel haben wir von Anfang an dagegengehalten und das Spiel früh in unsere Bahnen gebracht", sagte Marco Hartmann auf der obligatorischen Pressekonferenz am Freitag und fügte an: "Darauf wird es wieder ankommen. Fußballerisch haben wir auf jeden Fall die Qualität, um Cottbus unter Druck zu setzen." Sein Trainer Stefan Böger erwartet ein Spiel auf Augenhöhe, dass von vielen Zweikämpfen, egal ob auf dem Boden oder in der Luft, geprägt sein wird. Neben der starken Atmosphäre (knapp 28.000 Karten wurden bis zum Freitagvormittag verkauft) trägt auch die sportliche Bedeutung dazu bei, dass um jeden Zentimeter gekämpft werden wird. Dresden steht mit 32 Punkten auf Platz sechs, Cottbus ist mit zwei Zählern mehr Vierter und somit in Reichweite der Elbestädter. Verzichten muss Böger dabei auf Nils Teixeira, der weiter seinen Virusinfekt auskuriert, und Marvin Stefaniak, der eine Gelbsperre absitzt. Fraglich ist der Einsatz von Niklas Kreuzer, der an einer Erkältung laboriert.

Krämer mit lobenden Worten für Dresden 

Besser als im Hinspiel möchten es natürlich die Gäste aus der Lausitz machen, die damals einen gebrauchten Tag erwischten. "Derby-Niederlagen schmerzen immer. Und natürlich weiß ich, dass es gegen Dresden immer auch eine eigene Dynamik annimmt. Aus Trainer-Sicht sage ich aber: Die Schlappe in Dortmund war schlimmer", versuchte Energie-Trainer Stefan Krämer die Pleite nicht schmerzhafter zu machen als nötig. Vor der SGD zeigte der 47-Jährige großen Respekt: "Die Mannschaft ist gut ausbalanciert. Vorne hat Dresden richtig gute Leute mit Eilers, Comvalius und Fetsch. Hartmann und Moll sind im Zentrum gut eingespielt und hinten haben die Schwarz-Gelben Wucht und Kopfballstärke." Der gebürtige Mainzer weiß um die Qualitäten des Gegners, doch seine Spieler brauchen sich nicht zu verstecken. Nur eins der letzten sieben Spiele wurde verloren und 14 Punkte geholt, was den ehemaligen Erstligisten weiter den Anschluss an die Tabellenspitze halten lässt. Nicht zur Verfügung steht in Dresden Tim Kleindienst. Der bisher fünffache Torschütze sah gegen Osnabrück die fünfte gelbe Karte.

   

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