Dynamo Dresden: Derby gegen Aue sorgte für Zuschauerrekord

Im Derby gegen Erzgebirge Aue hat Dynamo Dresden am Sonntagabend nicht nur den fünften Sieg in Folge gefeiert und sich damit an der Tabellenspitze abgesetzt, sondern auch einen Zuschauerrekord bei einem Pflichtspiel im neuen Rudolf-Harbig-Stadion aufgestellt.

Bisheriger Bestwert um 190 Zuschauer übertroffen

Exakt 31.834 Fans waren am Sonntag im Rudolf-Harbig-Stadion dabei – und damit so viele wie noch nie im 2009 neuerrichteten Stadion. Der bisherige Bestwert lag bei 31.644 Zuschauern und wurde am 14. Mai 2016 im Drittliga-Heimspiel gegen die SG Sonnenhof Großaspach aufgestellt. Damals gab es keine Pufferzonen, zudem wurde der Gästeblock für die Dynamo-Fans geöffnet.

Im Derby gegen Aue gab es nun zwar einen Pufferbereich neben dem Gästeblock, allerdings fiel dieser deutlich kleiner aus als üblich. Unter anderem deswegen, weil die Veilchen nicht das komplette Kartenkontingent von rund 3.000 Tickets abgerufen hatten.

So waren am vergangenen Freitag kurzfristig nochmal 450 Tickets (direkt neben dem Gästeblock) an Dynamo-Fans in den Verkauf gegangen. Schon in den letzten Jahren waren die Pufferbereiche neben dem Gästeblock stückweise verkleinert worden, unter anderem durch den Einbau von höheren Plexiglasscheiben. Auch das begünstigte nun den Rekordwert.

Allzeitrekord liegt bei 40.000 Zuschauern

Die Marke von 30.000 Zuschauern wurde seit 2009 in insgesamt 23 Mal überschritten, darunter fünfmal in der 3. Liga. Mehr Zuschauer als am Sonntag gegen Aue kamen – damals noch im alten Rudolf-Harbig-Stadion – zuletzt im Mai 1990 gegen Lok Leipzig, als 32.867 Besucher die letzte DDR-Meisterschaft der SGD feierten.

Der Allzeitrekord liegt übrigens bei 40.000 Zuschauern – zumindest offiziell. Aufgestellt zum einen im März 1986 im Europapokal-Spiel gegen Bayer 05 Uerdingen und im November 1977 in der DDR-Oberliga gegen den 1. FC Magdeburg. Beide Spiele konnte Dynamo übrigens gewinnen. In der laufenden Saison liegt der Zuschauerschnitt bislang bei 29.075. Damit bewegt sich Dynamo ebenfalls auf Rekordkurs.

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